Avanti: Greenpeace stellt SVP an den Pranger

publiziert: Dienstag, 13. Jan 2004 / 17:33 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Jan 2004 / 19:23 Uhr

Bern - Am Dienstagmorgen versammelten sich Greenpeace-Aktivisten vor dem SVP-Sekretariat in Zürich, um gegen den Avanti-Gegenwurf zu protestieren. Er sei das Produkt eines "rechtsbürgerlichen Asphaltbegehrens". Die SVP bezichtigt Greenpeace ihrerseits der Panikmache.

Gegenüber news.ch sagte Yves Bichsel, SVP-Pressesprecher, der Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und einer Klimaveränderung sei keinesfalls bewiesen. Deshalb sei auch ein Ausscheren gegen den Avanti-Gegenentwurf nicht akzeptierbar.

Der Protest von Greenpeace nach dem heissen Sommer und dem bisher warmen Winter sei reine Panikmache, so Bichsel.

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Foto: Lukas Gysling, news.ch -> http://banner.vadian.net/rd.asp?EXTURL=http%3A%2F%2Fwms%2Evadian%2Enet%2Fnewstv%2Fbichsel%2Ewmv

Avanti: Greenpeace stellt SVP an den Pranger

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Für Bichsel ist der Avanti-Gegenentwurf nicht ein SVP-Produkt sondern ein gesamtbürgerliches Anliegen. "In den Neunzigern wurde die Bahn gefördert, nun ist die Strasse an der Reihe."

Haupttriebkraft SVP?

Für die Umweltorganisation steht aber fest, dass die Haupttriebkraft hinter dem Avanti-Gegenentwurf die SVP ist.

Greenpeace-Klimakampagner Cyrill Studer kommentierte die Aktion am Dienstagmorgen vor dem SVP-Sekretariat in Zürich: "(Wir) protestieren mit der Aktion gegen die Aussagen, dass es sich bei der Abstimmung vom 8. Februar um eine ausgewogene Vorlage handelt, wie etwa vom Bundesrat behauptet. Vielmehr handelt es sich um eine rechtsbürgerliche Asphaltlogik, die die Handschrift der SVP trägt und von dieser während Jahren gepusht wurde."

Klimawandel

Für die Umweltorganisation Greenpeace sei es aber Tatsache, dass die Schweiz besonders vom Klimawandel betroffen sei. Die Temperaturzunahme im letzten Jahrhundert sei doppelt so hoch wie im globalen Durchschnitt.

Die sichtbaren Folgen seien ungewohnte Hitzeperioden im Sommer, gefolgt von heftigen Winterstürmen, Bergstürzen, Waldbränden aber auch Lawinenkatastrophen und Überschwemmungen.

(bsk/news.ch)

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