Axpo wehrt sich

publiziert: Donnerstag, 3. Mrz 2005 / 17:57 Uhr

Böttstein - Der Energiekonzern Axpo hält trotz Protest an der Hundertwasser-Ausstellung im aargauischen Böttstein fest.

Laut Axpo erfolge die Ausstellung fern jeder ideologischer Gedanken.
Laut Axpo erfolge die Ausstellung fern jeder ideologischer Gedanken.
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Das erklärte der Konzern in einer Stellungnahme zu Vorwürfen der Wiener Hundertwasser Gemeinnützige Privatstiftung.

Axpo präsentiert ab 15. März im Schloss Böttstein eine vom Galeristen Herbert Lindemann organisierte Ausstellung mit Werken von Friedensreich Hundertwasser. In einem offenen Brief hielt die Wiener Stiftung dem Energiekonzern jedoch vor, mit der Schau werde der militante Kernkraftgegner Hundertwasser vergewaltigt.

Demgegenüber halten Axpo und der Galerist fest, die Ausstellung erfolge fern jeder ideologischer Gedanken. Vielmehr habe die Mitarbeitervertretung der zu Axpo gehörenden Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK) für ihre 100. Delegiertenversammlung ihren Mitgliedern einen besonderen Anlass offerieren wollen.

Wegen der Einmaligkeit des Ereignisses würden Axpo und die Mitarbeitervertretung den Anlass auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die ablehnende Haltung des Künstlers aus den frühen 1980er-Jahren gegenüber der Kernenergie sei den Veranstaltern zudem wohl bekannt.

Experten seien aber der Meinung, dass sich der als äusserst realitätsnah geltende Hundertwasser angesichts der in der Zwischenzeit aufgekommenen weltweiten Klimaproblematik heute kaum mehr im gleichen Ausmass gegen die Kernenergie engagieren würde, heisst es weiter.

Die Ausstellung von etwa 50 Bildern und druckgraphischen Werken aus dem Bestand Lindemanns dauert bis zum 23. März.

(bert/sda)

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