BAG gegen SARS-Kontrolle bei Schweiz-Einreise

publiziert: Donnerstag, 24. Apr 2003 / 17:50 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Apr 2003 / 19:32 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) plant weiter keine systematische Kontrolle von Menschen, die aus Ländern mit SARS-Fällen in die Schweiz einreisen. Eine solche Massnahme wäre unverhältnismässig, sagt BAG-Sprecher Jean-Louis Zürcher.

Das BAG will keine Einreisenden kontrolieren.
Das BAG will keine Einreisenden kontrolieren.
Wolle man wirklich das Risiko auf Null redzuieren, müsste man alle Flüge annullieren oder die Flughäfen schliessen, sagte Zürcher auf Anfrage. Es gehe daher darum, vernünftige Massnahmen zu ergreifen.

Es wäre derzeit übertrieben, alle Passagiere aus einem Risikogebiet konsequent zu kontrollieren. Jedem Reisenden aus einem solchen Gebiet zum Beispiel die Körpertemeparatur zu messen, wäre sehr ineffizient, sagte Zürcher. Zumal es sehr schwierig sei, Verdachtsfälle zu erkennen.

Bei ihrer Ankunft in der Schweiz würden Passagiere aus SARS-Gebieten ein Merkblatt in Englisch, Deutsch und Französisch ausgehändigt. Darin werden Empfehlungen abgegeben, wie man sich beim Auftreten von SARS-Symptomen zu verhalten hat. Der Bund könne die Massnahmen jederzeit verschärfen, sollte dies der Verlauf von SARS nötig machen.

Das BAG hatte am Mittwoch seine Reiseempfehlungen ergänzt und auch von Reisen nach Peking, die nordchinesische Provinz Shanxi sowie nach Toronto abgeraten. Es folgt damit den neusten WHO-Empfehlungen. Bisher hatten die Behörden nur von Reisen nach Hongkong und in die chinesische Provinz Guangdong abgeraten.

(bert/sda)

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