BAG zieht Stopp-Aids-Plakat zurück

publiziert: Mittwoch, 23. Apr 2003 / 11:44 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) reagiert auf den Protest der Schweizer Bischöfe und zieht ein Plakat der neuen Stop-Aids-Kampagne zurück.

Die Stop Aids Kampagne zieht mit der katholischen Kirche hart ins Gericht.
Die Stop Aids Kampagne zieht mit der katholischen Kirche hart ins Gericht.
Die Bischöfe hatten kritisiert, das Plakat mache die Haltung der katholischen Kirche lächerlich.

Der Slogan des zurückgezogenen Plakates lautete: Grüss Gott, Herr Pfarrer, wenn Rom es schon nicht gerne hört, dass Sie über Verhütung sprechen, reden Sie doch über Präservative. Dies sei beleidigend für die Katholiken, hatte die Bischofskonferenz geltend gemacht.

Mit solchen Slogans missbrauche der Bund den Sinn wichtiger Werte des christlichen Glaubens zu seinen Gunsten. Mit Nachdruck hatten die Bischöfe den Rückzug des Plakats verlangt.

BAG-Sprecherin Sandra Meier bestätigte einen Bericht des Tages-Anzeigers, wonach das BAG das betreffende Plakat - und das französischsprachige Pendant - per sofort aus dem Verkehr gezogen hat. Man habe den Entscheid nach einem sehr intensiven Gespräch mit der Bischofskonferenz getroffen.

Das Bundesamt wolle keineswegs die katholische Kirche angreifen oder den christlichen Glauben lächerlich machen, sagte Meier. Als Ersatz für das zurückgezogene Plakat würden nun solche mit harmloseren Slogans nachgedruckt.

Weiterhin Teil der neuen Kampagne bleibt das Plakat mit dem Text Es lässt sich nicht länger verhüten, auch in der Kirche über Aids zu sprechen. Diesen Slogan fänden auch die Bischöfe gut, sagte der Sprecher der Bischofskonferenz, Marc Aellen, auf Anfrage.

Froh seien die Bischöfe darüber, dass das Plakat mit dem Angriff gegen Rom aus dem Verkehr gezogen wurde. Sie seien auch erfreut, dass der Dialog mit dem BAG begonnen habe und weitergeführt werde.

(bsk/sda)

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