BAV-Direktor Friedli will auf Hirzeltunnel verzichten

publiziert: Sonntag, 8. Feb 2004 / 11:05 Uhr

Bern - Bahnprojekte sollen aus Kostengründen redimensioniert werden. Bei der NEAT könnte man auf den Hirzeltunnel verzichten, sagt der Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), Max Friedli, in einem Interview des SonntagsBlicks.

Max Friedli hofft, mit dem Verzicht auf den Hirzeltunnel 200 Millionen Franken einzusparen.
Max Friedli hofft, mit dem Verzicht auf den Hirzeltunnel 200 Millionen Franken einzusparen.
Mit dem Verzicht auf den Hirzeltunnel würden laut Friedli 200 Millionen Franken eingespart. Auch der Zimmerbergtunnel ist gefährdet: Das Projekt müsse sehr genau geprüft werden, sagt der BAV-Direktor. Nicht verzichten will er hingegen auf den Ceneritunnel. Dieses Bauwerk brauche es.

Sparmöglichkeiten sieht Friedli auch bei andern Bahn-Projekten. Die zweite Bauphase der Hochgeschwindigkeitsanschlüsse müsse man ganz genau anschauen. Fraglich sei ausserdem, ob die 5,9 Milliarden für die zweite Etappe der Bahn 2000 wirklich gebraucht würden. Möglicherweise reiche die Hälfte.

Der Verzicht auf dieses Projekt würde sich auf die Frequenz der Züge auswirken. Ein Viertelstundentakt zwischen den Zentren wäre zwar wünschenswert, sei aber nicht wirklich nötig, gibt Friedli zu bedenken. Insgesamt sehe er bei den Bahnprojekten eine Manövriermasse von vier bis fünf Milliarden Franken.

Diese könnte benötigt werden: Friedli rechnet damit, dass es bei der NEAT zu weiteren Mehrkosten kommt. Der Bund habe von den Baugesellschaften eine aktualisierte Endkostenschätzung verlangt, sagt er. Die Kumulation von Mehrkosten innerhalb eines halben Jahres sei unschön.

(rp/sda)

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