Zusammenarbeit mit anderen Parteien

BDP will keine Fusion

publiziert: Samstag, 5. Nov 2011 / 12:46 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Nov 2011 / 10:33 Uhr
Die BDP will unter allen Umständen ihren Bundesratssitz sichern.
Die BDP will unter allen Umständen ihren Bundesratssitz sichern.

Kerzers - Die BDP will mit anderen Parteien zusammenarbeiten, aber nicht fusionieren. Mit dieser Absage spielte BDP-Präsident Hans Grunder an der Parteiversammlung vom Samstag in Kerzers FR auf die verschiedenen Forderungen und Szenarien im Zusammenhang mit den Bundesratswahlen vom 14. Dezember an.

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«Was wir jetzt brauchen, ist nicht eine Fusion, um es den Arithmetikern einfacher zu machen», sagte Grunder am Samstagvormittag vor rund 300 Personen. «Was wir brauchen, ist ein Zusammenrücken der konstruktiven Kräfte».

Grunder forderte BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf auf, sich nicht verunsichern zu lassen von «ein paar wenigen Journalisten», die sie aufforderten, im Interesse des Landes nicht mehr zur Bundesratswahl anzutreten. Schliesslich hätten Umfragen gezeigt, dass «weit über die halbe Nation» hinter ihr stehe.

SP bleibt vage

Ob sie allerdings auch vom Parlament für eine zweite Amtszeit gewählt wird, ist nach wie vor ungewiss. Für die SP ist das Szenario einer Abwahl von Widmer-Schlumpf zwar «in den Hintergrund gerückt», wie Parteipräsident Christian Levrat nach einer Fraktionssitzung vom Freitag sagte.

Ob eine Wiederwahl auf Kosten der SVP oder der FDP gehen würde, ist für die SP noch unklar. Aus heutiger Sicht gebe es zu viele unbekannte Faktoren, sagte Levrat. Dazu gehört nicht zuletzt, wie und mit wem sich die SP selber ihre Zweiervertretung im Bundesrat sichern kann.

Für die Sozialdemokraten steigen der Waadtländer Staatsrat Pierre-Yves Maillard, der Freiburger Ständerat Alain Berset, die Tessiner Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti und der Walliser Nationalrat Stéphane Rossini ins Rennen. Noch ist nicht klar, wer auf dem Ticket der SP stehen wird.

Offenes Rennen

Die JungsozialistInnen (JUSO) haben sich am Samstag am Parteitag in Liestal für Maillard und Berset entschieden. Die beiden erhielten nach einer Podiumsdiskussion mit allen vier Anwärtern am meisten Stimmen. Ideologisch seien alle gut angekommen, sagte ein JUSO-Sprecher auf Anfrage.

Die Doppelempfehlung wird durch die JUSO-Vertretung in der Geschäftsleitung der Mutterpartei SP Schweiz eingebracht. Diese will am 18. November ein Zweierticket als Wahlempfehlung zu Handen der SP-Bundeshausfraktion beschliessen. Die Fraktion entscheidet dann am 25. November

(bert/sda)

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Personenkult
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Hans-Grunder-pokert-hoch/story/13.... Das Parlament wird seine Unfähigkeit ein weiteres Mal beweisen und den im Jahr 2007 eingeschlagenen Weg des Personenkults weiterführen. Höchste Zeit für die Volkswahl des Bundesrats. Dann werden endlich die besten Kandidaten gewählt und nicht bloss die treusten Parteidiener.
Peinliche Bande von Vergesslichen
Damit meine ich alle die Leute, die offenbar nicht mehr wissen wie die Wahlen 2007 für die FDP ausgingen.
Und wie die FDP danach eine Kleinpartei schluckte um wieder an mehr Prozente zu kommen um nochmals stärker zu sein als die CVP zwecks Machterhalt.

Ja ja, aber jetzt auf die CVP draufhauen, weil sie dasselbe versucht.
Pacino B ande D er P äcklischnürer
Das Markenzeichen dieser Parteispitze: DL ( dreckiges Lächeln).Das ist aber auch alles was MANN Grunder KANN.
EWS: Unverbesserliche, berechnende Egomanin, gefährliche Intrigantin, tut alles für ihre Wiederwahl, ALLES. Sogar Tango tanzen mit Ehemann für Glanz & Gloria. Ich nimm an, dass G-PAP (Grunder-Partei-Abschnitt-Partner ) diesen Schritt nicht kennt.Beim Tango wird nicht gelächelt!
War das ihr letzter Tango im Bundesrat?
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
B ande D er P einlichen
Lasst diese profillose Bande endlich verschwinden, am besten mit ihren Aushängeschildern. Auch Berner haben sich in der Schweiz an Regeln zu halten und es ist vor dem Volk nicht zu verantworten, dass das Parlament grobes Unrecht stützt. Es gibt auch andere die mit Finanzen umgehen können, ohne diese hässlichen Sündenfall im Rücken.
verständlich
Die anmassende Forderung der CVP ist verständlich. Dadurch erhielte sie sehr viel mehr Einfluss als vom Stimmvolk zugestanden. Andererseits ist die Ablehnung der BDP ebenso verständlich, schliesslich ist ihr Erfolg auch ein Ergebnis ihrer Unabhängigkeit von den alten Parteien.
Schluss mit dem Personenkult
Dieser dank SVP-Mitgliedschaft nach Bern verirrte Präsident kann den Wahlerfolg seiner Partei nicht einordnen. Er glaubt, dass er mit "seiner" Bundesrätin alle Vorteile auf seiner Seite hat. Wenn die andern Parteien klug sind, so kehren sie zum altbewährten Konkordanzsystem zurück, sonst könnte es später passieren, dass sie selbst von derartigen Spielchen betroffen sind. Schluss mit dem Personenkult und zurück zur Vernunft. Bundesräte müssen einen guten Job machen und nicht bloss mit allen Mitteln ihren Job erhalten.
 
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