BMW-Sauber-Testfahrer in Monza der Schnellste

publiziert: Freitag, 8. Sep 2006 / 18:32 Uhr

Sebastian Vettel führte am Ende des ersten Trainingstages auch in Monza die Liste der besten Zeiten an.

Vettel war erneut schnell unterwegs.
Vettel war erneut schnell unterwegs.
Der 19-jährige Deutsche hat nach seinem Formel-1-Debüt in Kurtköy (Tür) somit nachgedoppelt. Robert Kubica (5.) und Nick Heidfeld (9.) überzeugten mit dem BMW-Sauber ebenfalls.

Hinter Vettel reihten sich die Ferrari-Fahrer Michael Schumacher und Felipe Massa mit je einer halben Sekunde Rückstand ein. Der Deutsche kam indes nicht ungeschoren über die Runden; er machte in der Schikane am Ende der Start-/Zielgeraden einen Abstecher ins Grüne.

Das selbe passierte dem WM-Leader Fernando Alonso, der sich mit Schumacher weiterhin um den Titel streiten wird, in der «Parabolica», der letzten Kurve der Strecke. Am Sonntag wird Schumacher endlich über seine Zukunft reden. Es wird allgemein erwartet, dass er seinen Rücktritt per Ende Saison bekannt geben wird.

Der Einsatz der Schweizer

Die beiden Schweizer im Feld hielten sich den Erwartungen entsprechend. Neel Jani durfte im Toro Rosso wieder einmal aus dem Vollen schöpfen, das heisst insgesamt 56 Runden fahren. Am Schluss lag der Berner auf Platz 8 dank einer sehr guten Zeit am Vormittag.

Giorgio Mondini musste lange Zeit auf den Einsatz warten. Am Morgen reichte es dem Midland-Testfahrer zu nur sieben Runden, danach immerhin noch zu 29. Über den 22. Platz kam der Italo-Genfer indes nicht hinaus.

Im Schatten des neuen Motorenreglementes

Der erste Trainingstag stand auch schon im Zeichen der kommenden Jahres, das unter einem neuen Motorenreglement in Szene gehen wird. Am Ende der laufenden Saison muss jeder Hersteller dem Verband einen Motor zur Homologation vorlegen, der dann bis Ende 2009 nicht mehr weiterentwickelt werden darf. Somit liegt es auf der Hand, dass mit den dafür vorgesehenen Aggregaten bereits Versuchsfahrten unternommen werden.

In Monza war dies auch in den freien Trainings am Freitag der Fall, wenn auch die meisten Teams sich hüteten, dies zu bestätigen. Weil nur Motoren abgenommen werden, die mindestens zwei GP-Wochenenden schadlos überstanden haben, will niemand das Risiko eingehen, im kommenden Jahr mit Triebwerken antreten zu müssen, die sich nicht auf dem letzten Stand befinden. Nach dem Rennen in Italien stehen nur noch jene in China, Japan und Brasilien aus.

Der «neue» Motor von Honda

Honda beispielsweise hatte den «neuen» Motor schon in der vergangenen Woche anlässlich der Testfahrten in Monza eingesetzt. Rubens Barrichello spulte damit bis zum auftretenden Schaden 1200 km ab. Gestern trat lediglich Hondas dritter Fahrer Anthony Davidson auf den Plan. Der Brite, der sehr wahrscheinlich eine neue Version des Motors testen sollte, kam freilich nicht weit - drei Runden am Vormittag und neun am Nachmittag; dann ging der japanische Achtzylinder jeweils hoch.

Honda sorgte überdies für ein Novum: Rubens Barrichello und Jenson Button, die beiden Stammfahrer, legten während der zwei Stunden keine einzige Runde zurück. Auch dies mag mit den Innovationen im Bereich des Motors zusammenhängen, weil ein Defekt vor dem Rennen unweigerlich die Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze zur Folge hat.

Mit Ausnahme von Michael Schumacher, Fisichella, De la Rosa, Trulli und Webber traten alle Fahrer mit frischen Motoren an. Die meisten waren turnusgemäss zum Wechsel legitimiert, Räikkönen und Albers, weil sie in der Türkei ausgeschieden waren.

Monza. Grand Prix von Italien. Freies Training (beste Zeit pro Fahrer aus zwei Trainings):
1.* Sebastian Vettel (De), BMW-Sauber, 1:22,531 (252,384 km/h). 2. Michael Schumacher (De), Ferrari, 0,507 Sekunden zurück. 3. Felipe Massa (Br), Ferrari, 0,551. 4.* Alexander Wurz (Oe), Williams-Cosworth, 0,783. 5. Robert Kubica (Pol), BMW- Sauber, 1,214. 6. Pedro de La Rosa (Sp), McLaren-Mercedes, 1,339. 7. Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes, 1,403. 8. Neel Jani (Sz), Toro Rosso-Cosworth V10, 1,665. 9. Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber, 1,699. 10. Fernando Alonso (Sp), Renault, 1,946.

11.* Franck Montagny (Fr), Super Aguri-Honda, 2,312. 12. Christijan Albers (Ho), Midland-Toyota, 2,354. 13. Jarno Trulli (It), Toyota, 2,396. 14. Nico Rosberg (Fi/De), Williams-Cosworth, 2,409. 15. Christian Klien (Oe), Red Bull-Ferrari, 2,477. 16. Giancarlo Fisichella (It), Renault, 2,529. 17. Tiago Monteiro (Por), Midland- Toyota, 2,646. 18. Ralf Schumacher (De), Toyota, 2,685. 19. David Coulthard (Gb), Red Bull-Ferrari, 2,687. 20.* Anthony Davidson (Gb), Honda, 2,725.

21. Mark Webber (Au), Williams-Cosworth, 2,869. 22.* Giorgio Mondini (Sz), Midland-Toyota, 2,955. 23.* Robert Doornbos (Ho), Red Bull- Ferrari, 3,047. 24. Vitantonio Liuzzi (It), Toro Rosso-Cosworth V10, 3,076. 25. Scott Speed (USA), Toro Rosso-Cosworth V10, 3,124. 26. Takuma Sato (Jap), Super Aguri-Honda, 3,487. 27. Sakon Yamamoto (Jap), Super Aguri-Honda, 4,074. -- ohne Zeit: Rubens Barrichello (Br), Honda, und Jenson Butto (Gb), Honda. -- * Reservefahrer (nur am Freitag zugelassen)

(smw/Si)

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