Baby-Tötung in Zürich: Strafuntersuchung eingestellt

publiziert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 16:16 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 22:55 Uhr

Zürich - Das Zürcher Sozialdepartement trägt keine Mitschuld am Tod eines Babys, das von seiner drogenkranken Mutter aus einem Fenster geworfen worden war. Die Strafuntersuchung ist eingestellt worden. Die Mutter wird aber wegen Kindstötung angeklagt.

Im Zusammenhang mit der Baby-Tötung von Anfang November 2001 kommt es zu keiner Anklage gegen vier Mitarbeiterinnen des Sozialdepartements der Stadt Zürich. Das Strafverfahren war wegen fahrlässiger Tötung durchgeführt worden.

Der zuständige Bezirksanwalt Markus Imholz begründete die Einstellung der Strafuntersuchung damit, dass die Mitarbeiterinnen des Sozialdepartements die Tötung des Babys nicht voraussehen und damit auch nicht verhindern konnten. Massgebend sei der Wissensstand der Mitarbeiterinnen zum Zeitpunkt der Tat.

"Sie wussten nur, das die Frau das Kind gebären und dann zur Adoption frei geben wollte", sagte der Bezirksanwalt. Selbst wenn die Frau in ein Spital eingewiesen worden wäre, hätte sich die Tötung des Babys wahrscheinlich nicht verhindern lassen.

Die 27-jährige Drogenkranke hatte das Baby in einer Kontakt- und Anlaufstelle des Zürcher Sozialdepartements zur Welt gebracht. Danach warf sie den Neugeborenen aus einem Fenster. Das Baby war noch lebend gefunden worden, verstarb jedoch kurze Zeit später.

Inzwischen wurde auch die Strafuntersuchung gegen die Mutter abgeschlossen. Gemäss Angaben aus der Bezirksanwaltschaft soll die drogenkranke Frau wegen Kindstötung angeklagt werden. Zurzeit befindet sie sich in einer psychiatrischen Klinik im Kanton Zürich.

(sk/sda)

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