In Rücklage gegen Tschechien

Bacsinszky verliert auch ihr zweites Einzel

publiziert: Sonntag, 17. Apr 2016 / 13:41 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Apr 2016 / 15:16 Uhr
Entäuschung bei Timea Bacsinszky.
Entäuschung bei Timea Bacsinszky.

Das Schweizer Fedcup-Team steht im Halbfinal gegen Tschechien nach dem dritten Einzel mit dem Rücken zur Wand, nachdem Timea Bacsinszky auch ihr zweites Spiel verliert.

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Die Schweizer Teamleaderin schaffte auch in ihrem zweiten Einzel keinen Satzgewinn und unterlag der in der Weltrangliste einen Platz hinter ihr positionierten Karolina Pliskova 4:6, 2:6. Die Schweiz braucht nun in der Luzerner Messe-Halle zwei Siege im vierten Einzel zwischen Viktorija Golubic (WTA 129) und Barbora Strycova (WTA 33) sowie im abschliessenden Doppel für ihren zweiten Finaleinzug nach 1998.

Bacsinszky startete besser ins Spiel als am Samstag bei ihrem Debakel (0:6, 2:6) gegen Strycova, nutzte aber ihre Chancen zu Beginn nicht. Die 26-jährige Waadtländerin kam im ersten und zweiten Aufschlagspiel der 1,86 m grossen Tschechin zu insgesamt drei Breakbällen, die diese jedoch allesamt abwehrte. Als Pliskova dann beim Stand von 4:4 zu ihrer ersten Möglichkeit kam, verschaffte sie sich mit einem energischen Smash den entscheidenden Vorteil im ersten Satz.

Damit war das Selbstvertrauen bei Bacsinszky wieder weg. Sie agierte zu passiv und ängstlich, vor allem mit der Vorhand. So gelang es ihr nicht, die grossgewachsene und nicht eben bewegliche Tschechin zum Laufen zu zwingen.

Pliskova zog schnell mit zwei Breaks auf 0:4 davon. Einmal hatte Bacsinszky in der Folge noch die Chance auf einen Service-Durchbruch, vergab jedoch auch diese. Insgesamt kamen beide Spielerinnen zu vier Breakbällen. Der grosse Unterschied: Bacsinszky nutzte keinen, Pliskova deren drei. Nach 74 Minuten holte sich die Tschechin den zweiten Punkt für ihr Team.

Positive Einstellung

Dennoch fand Bacsinszky viel Positives in ihrer Leistung. Sie habe ihre Emotionen im Griff gehabt und viel besser gespielt als am Samstag. "Pliskova war einfach etwas besser und hatte in einigen Situationen etwas mehr Glück." Sie habe es in vielen Gesprächen bis tief in die Nacht mit Captain Heinz Günthardt, ihrem Umfeld und der Familie geschafft, sich wieder zu fokussieren. "Letztlich habe ich aber wohl am Samstag etwas zu viel Energie verloren."

Bacsinszky zeigt sich aber überzeugt, dass ihre Teamkollegin Golubic wie am Vortag die Kohlen aus dem Feuer holen kann und es zu einem entscheidenden Doppel kommt. Dafür würde sie, falls gewünscht, auf jeden Fall bereit stehen.

(bert/Si)

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