Baden-Württemberg will 80'000 Anflüge erlauben

publiziert: Freitag, 11. Aug 2006 / 13:13 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Aug 2006 / 14:40 Uhr

Freiburg - Angebot Baden-Württembergs für einen Staatsvertrag: Demnach sollen bis zu 80 000 Nordanflüge jährlich auf den Flughafen Zürich über süddeutsches Gebiet erlaubt sein.

Der baden-württembergische Staatsminister Willi Stächele.
Der baden-württembergische Staatsminister Willi Stächele.
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Deutschland habe ein Interesse daran, den Schweizer Flugverkehr über seinem Hoheitsgebiet durch einen Staatsvertrag zu regeln, sagt der baden-württembergische Staatsminister Willi Stächele Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Laut Stächele ist Deutschland bereit, bis zu 80 000 Überflüge jährlich zu erlauben. Im Gegenzug müsse die Schweiz die 2003 einseitig von Deutschland in Kraft gesetzten Auflagen für Kloten akzeptieren.

Zeitfenster nicht verhandelbar

«Die Zeitfenster sind nicht verhandelbar», erklärte Stächele. Die Flugverbote für die Nacht, für die Morgen- und Abendstunden sowie die Wochenenden müssten auch künftig gelten. «Nur dadurch wird der Schutz der vom Fluglärm geplanten Bewohner garantiert.»

Der Schwarzwald und der Bodensee seien die beiden wichtigsten touristischen Regionen Baden-Württembergs. Sie dürften durch zu viel Schweizer Fluglärm nicht weiter bedroht werden.

Neuer Anlauf am 17. August

Im Auftrag des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger und in Absprache mit der Bundesregierung verhandelt Stächele mit der Schweiz über einen Staatsvertrag. Dieser soll die An- und Abflüge zum Flughafen Zürich regeln.

Stächele wird sich am 17. August in Bern mit Vertretern des Bundesrats sowie des Zürcher Regierungsrats treffen. In den vergangenen Wochen hatten es Sondierungsgespräche gegeben.

(lg/sda)

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