Badmann zum zweiten Mal Hawaii-Siegerin

Rang 3 ging zum vierten Mal in Serie an die Brasilianerin Fernanda Keller. Im Männer-Rennen wurde Christoph Mauch als bester Schweizer Sechster. Es siegte Bowdens Ehemann Peter Reid in 8:21:00 vor dem Vorjahres-Dritten Timothy DeBoom aus den USA und dem Deutschen Normann Stadler.

Badmann und Reid erhielten als Siegprämie jeweils 70 000 Dollar und einen Wagen des Ironman-Hauptsponsors im Wert von 30 000 Dollar, den die Gewinner jedoch gegen Bargeld einlösen können.

Den Grundstein zum Sieg legte Natascha Badmann mit einer phänomenalen Leistung im Radfahren. Sie war mit 8:40 Minuten Rückstand auf die Schwimmschnellste Barb Lindquist aus den USA im 36. Rang aus dem Wasser gekommen. Doch die Schweizerin zog dann im Eilzugtempo an ihren Konkurrentinnen vorbei. Schliesslich nahm Badmann nach nur 5:06:42 Stunden auf dem Rad mit fast zwölf Minuten Vorsprung auf die US-Amerikanerin Beth Zinkand die abschliessende Laufstrecke in Angriff.

Bei den Männern ging Mauch als Dritter auf die Laufstrecke, ehe er nach rund zehn Kilometern eine Schwächephase hatte und bis auf Platz 8 zurückfiel. In der Folge fiel sich Mauch aber wieder auf und konnte sich bis ins Ziel wieder um zwei Plätze verbessern, womit er noch 3500 Dollar Rangprämie erhielt. Ironman-Switzerland-Sieger Olivier Bernhard gab wegen Achillessehnen-Problemen zu Beginn der Laufstrecke auf. So war Lukas Zgraggen im 13. Rang der zweitbeste Schweizer. Mit Bruno von Flüe (17.) finishte ein dritter Schwezer innerhalb der Top 20.

Auf Kona herrschten Temperaturen bis zu 35 Grad. Zudem mussten sich die Triathleten im Radfahren gegen die stärksten Sturmböen seit Jahren behaupten.

(sda)