Badminton: Schweizer Nationalteams in der WM-Qualifikation

Ihre stärksten Akteurinnen sind die noch um die Olympia-Qualifikation kämpfenden Taferser Schwestern Fabienne und Judith Baumeyer sowie die seit dieser Saison in Dänemark spielende, erst 17-jährige Walliserin Jeannine Cicognini, die als grösstes Schweizer Badminton-Talent seit der Baslerin Liselotte Blumer, der Europameisterin von 1990, gilt.

Weniger Ambitionen kann das erneut verjüngte Männerteam hegen, das wohl bereits in den beiden ersten Partien gegen Slowenien und Portugal bloss auf einzelne Erfolgserlebnisse hoffen kann. Spätestens zum Abschluss gegen Dänemark, die führende Badminton-Nation in Europa, sind dann Lehrstunden auf Weltklasse-Niveau angesagt.

Das Programm

Presov (Slk). Qualifikationsturniere für die Team-WM 2004 (10. - 15. Februar). Männer. Gruppe A. Dienstag, 17.00 Uhr: Schweiz - Slowenien. -- Mittwoch, 17.00: Schweiz - Portugal. -- Donnerstag, 17.00: Schweiz - Dänemark.

Frauen. Gruppe E. Dienstag, 13.00: Schweiz - Spanien. -- Mittwoch, 09.00: Schweiz - Frankreich. -- Donnerstag, 13.00: Schweiz - Litauen.

Freitag: Viertelfinals. Samstag: Halbfinals. Sonntag: Finals sowie Spiele um Rang 3.

Pro Partie werden fünf Spiele (drei Einzel, zwei Doppel) ausgetragen. Die Gruppensieger ermitteln im K.o.-System die drei europäischen Männer- und Frauen-Teams für die WM-Endrunde vom 7. bis 16. Mai in Djakarta (Indo).

Schweizer Aufgebot

Männer: Michael Andrey (20-jährig, Freiburg), Olivier Andrey (23, Tafers), Stefan Arnet (24, Adligenswil), Christian Bösiger (19, Olten), Marco Fux (19, Adliswil), Andy Hungerbühler (24, Uzwil), Irfan Razi (21, Adligenswil), Michael Spühler (21, Adliswil). -- Frauen: Fabienne Baumeyer (25, Tafers), Judith Baumeyer (27, Tafers), Jeannine Cicognini (17, Lyngby Kopenhagen/Dä), Corinne Jörg (25, La Chaux-de-Fonds), Jasmin Pang (23, Adliswil), Santi Wibowo (29, Genf). -- Trainer: Jonas Herrgardh, Remy Matthey de l´Etang und Allan Scherfrig.

(rp/Si)