Bagdad verlängert Ultimatum an Basra-Miliz

publiziert: Freitag, 28. Mrz 2008 / 11:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Mrz 2008 / 21:35 Uhr

Bagdad - Die irakische Regierung hat die schiitische Mehdi-Miliz in der Ölmetropole Basra erneut zum Niederlegen der Waffen aufgefordert. Sie verlängerte das entsprechende Ultimatum bis zum 8. April.

In Basra kam es weiter zu heftigen Kämpfen.
In Basra kam es weiter zu heftigen Kämpfen.
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Wer sich daran halte, könne mit einer finanziellen Belohnung rechnen, sagte der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki. Auf grosse Resonanz stiess das Angebot aber zunächst nicht. In der südlichen Hafenstadt Basra sahen Augenzeugen sogar mehr Milizionäre der Mahdi-Armee auf den Strassen als zuvor.

In Bagdads Schiiten-Vierteln waren den ganzen Tag lang Explosionen zu hören. Seit Beginn der Kämpfe in der Nacht auf vergangenen Dienstag wurden bisher nach Angaben von Polizei und Spitalärzten landesweit mehr als 160 Milizionäre, Soldaten, Polizisten und Zivilisten getötet.

Angesichts der Unruhen hatten die Behörden bereits am Donnerstagabend eine mehrtägige Ausgangssperre für die Hauptstadt verhängt.

US-Armee schaltete sich ein

Die Kämpfe zwischen den von der US-Armee unterstützten Regierungstruppen und den Milizionären konzentrierten sich am Freitag auf die Städte Basra, Nassirija und Diwanija sowie auf Bagdads Vorstädte Kadhimija und Sadr-City.

Zum ersten Mal seit Beginn der Kämpfe im südirakischen Basra haben sich die US-geführten Koalitionstruppen in die Kämpfe zwischen irakischen Streitkräften und schiitischen Milizionären eingeschaltet.

Kampfjets der britischen und der US-Armee bombardierten in der Nacht auf Freitag die südirakische Öl-Stadt Basra, wie ein britischer Armeesprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte.

(smw/sda)

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