Rennen auf die Nationalratssitze lanciert

Bald sind alle Nationalratskandidaten namentlich bekannt

publiziert: Montag, 5. Sep 2011 / 20:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Sep 2011 / 20:51 Uhr
Der Nationalrat wird gewählt.
Der Nationalrat wird gewählt.

Bern - Aus 24 von 26 Kantonen liegen die Namen der Politikerinnen und Politiker vor, die gerne unter der Bundeshauskuppel politisieren möchten. Am Montag gaben die Staatskanzleien der Kantone Obwalden, Tessin und Wallis die Listen bekannt. Es fehlen nun noch Graubünden und Jura.

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Übersichtlich ist die Kandidatenliste im Kanton Obwalden. Zwei Männer wollen da in den National- und zwei in den Ständerat. Der bisherige Nationalrat Christoph von Rotz (SVP) wird von Karl Vogler (CSP) herausgefordert.

Dem bisherigen FDP-Ständerat Hans Hess erwächst Konkurrenz vom JUSO-Kandidaten Bashkim Rexhepi. Im Kanton Obwalden mit je einem National- und Ständeratssitz wird nach dem Majorzprinzip gewählt. Die Wahlchancen liegen in Obwalden bei 50 Prozent.

Grösser ist der Andrang im Tessin, wo sich bis zum Listenschluss 68 Politikerinnen und Politiker für die Nationalratswahlen haben aufstellen lassen. 49 Männer und 19 Frauen kämpfen im Südkanton auf 11 Listen um acht Sitze.

Im Tessin weniger Kandidaten als 2007

Das Tessin reiht sich in die wenigen Kantone ein, die 2011 weniger Kandidierende aufweisen als 2007. Neben den klassischen Tessiner Parteien FDP, CVP, SP, Lega, Grüne und SVP werben auch unbekannte Gruppierungen und Einzelkämpfer um Stimmen.

Im Wallis haben sich 151 Personen auf die sieben Nationalratssitze beworben. Das sind 19 mehr als noch vor vier Jahren. Für die 111 Männer und 40 Frauen liegen die Wahlchancen bei je knapp 5 Prozent. Die 151 Kandidatinnen und Kandidaten teilen sich auf 29 Listen auf - eine mehr als 2007 -, wie bei Listenschluss bekannt wurde.

Begehrte Ständeratssitze

Bekannt wurde am Montag zudem, dass im Kanton Neuenburg 12 Politikerinnen und Politiker um zwei Ständeratssitze kämpfen - darunter die beiden Bisherigen, Didier Berberat (SP) und Raphaël Comte (FDP). Erstmals finden die Ständeratswahlen im Kanton Neuenburg nach dem Proporzwahlrecht statt.

Im Tessin dürften von den sechs Anwärtern auf einen Platz in der kleinen Kammer der aktuelle Ständerat Filippo Lombardi (CVP), Fabio Abate (FDP) und der «Unabhängige» Sergio Morisoli (Lega/SVP/Indipendenti) zu den Favoriten gehören. Die SP hofft mit alt Nationalrat Franco Cavalli einen Sitz zu erlangen.

Im Kanton Nidwalden sind die diesjährigen Ständeratswahlen hingegen schon fast Geschichte. Der bisherige Standesvertreter Paul Niederberger (CVP) wird am (morgigen) Dienstag vom Regierungsrat in stiller Wahl im Amt bestätigt, weil er der einzige Kandidat ist.

 

(fest/sda)

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