Baltische Staaten auf 'Euro-Kurs'

publiziert: Montag, 28. Jun 2004 / 10:03 Uhr

Brüssel - Die EU-Neulinge Estland, Litauen und Slowenien sind dem Europäischen Wechselkursmechanismus (ERM II) beigetreten. Damit haben sie den ersten Schritt für eine Einführung des Euro gemacht.

Ein Wechselkursmechanismus beinhaltet drei wesentliche Elemente.
Ein Wechselkursmechanismus beinhaltet drei wesentliche Elemente.
Die Entscheidung wurde bei einem Treffen von Finanzvertretern aus den zwölf Staaten der Euro-Zone, der Europäischen Zentralbank (EZB), der drei Beitrittsländer und Dänemark, das bereits Mitglied im Wechselkursmechanismus ist, getroffen.

Für die estnische Krone, den litauischen Litas und den slowenischen Tolar gelten damit enge Schwankungsbreiten um einem festgelegten Zielwechselkurs zum Euro. Der Tolar darf nun nicht mehr als 15 Prozent vom Zielkurs von 239,640 Tolar zum Euro abweichen. Für die estnische Krone gilt ein Referenzwert von 15,6466 Kronen zum Euro, für den Litas von 3,45280 zum Euro.

Ein Wechselkursmechanismus beinhaltet drei wesentliche Elemente. Erstens sind die Wechselkurse verankert, zweitens kann immer zum festgelegten Kurs umgetauscht werden und drittens gehen die Zentralbanken damit langfristige Verpflichtungen ein.

Bevor eines der drei neuen ERM-II-Länder nun in die Euro-Zone aufgenommen werden kann, muss sich seine Währung mindestens zwei Jahre lang im Wechselkursmechanismus befinden. Viele der zehn EU-Neulinge haben es sich zum Ziel gesetzt, so schnell wie möglich den Euro einzuführen. Vertreter der EU und Zentralbanker haben allerdings gemahnt, diesen Schritt nicht zu rasch anzustreben.

Die Staaten, die dem ERM-II beitreten wollen, müssen mehrere Kriterien erfüllen. Sie müssen ihre Haushaltsdefizite auf maximal 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts senken und ihre Inflation unter Kontrolle bringen. Nach einer formalen Bewerbung setzt die EU einen Zielwechselkurs zum Euro fest, von dem die Landeswährung nur begrenzt abweichen darf.

(bsk/sda)

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