Ban fordert bis 11000 Blauhelme für Darfur

publiziert: Mittwoch, 21. Feb 2007 / 07:13 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat für den Schutz der Flüchtlinge aus Sudans Unruheprovinz Darfur die Stationierung von 6000 bis 11000 Soldaten in den NachbarländernTschad und Zentralafrikanische Republik gefordert. In einem am Dienstagabend in New York veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen schlug Ban zwei Optionen vor.

Laut Ban Ki Moon laufen Planungen für eine Vorbereitungsmission mit dem Kürzel MINUTAC.
Laut Ban Ki Moon laufen Planungen für eine Vorbereitungsmission mit dem Kürzel MINUTAC.
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Gemäss dem ersten Vorschlag würde eine sehr mobile etwa 6000 Mann starke Truppe mit Luftunterstützung zur Aufklärung und Intervention entsendet.

Der zweite Vorschlag sieht vor, eine rund 10900 Soldaten umfassende, stärker bodengestützte Blauhelmtruppe einzusetzen. Ban liess durchblicken, dass er wegen der Risiken des Einsatzes zur zweiten Variante tendiert.

In beiden Fällen wäre die Truppe in N'Djamena, der Hauptstadt des Tschad, stationiert. Ein Verbindungsbüro würde in Bangui in der Zentralafrikanischen Repubklik eingerichtet.

Das operationelle Hauptquartier hätte seinen Sitz in Abéché im Osten des Tschad. Die Truppe wäre auf drei Sektoren aufgeteilt, davon drei im Tschad und einer in der Zentralafrikanischen Republik.

Wiederstand gegen Trupprn

Laut Ban laufen Planungen für eine Vorbereitungsmission mit dem Kürzel MINUTAC. Trotz internationalen Drängens lehnt Sudans Präsident Omar el Beschir bislang eine Friedensmission der UNO in der Krisenregion Darfur ab.

Der Sudan, der Tschad und Zentralafrika vereinbarten in der vergangenen Woche in Cannes (F) mit Blick auf Darfur eine Art Nichteinmischungspakt. Der Tschad und Zentralafrika werfen dem Sudan vor, Aufstände gegen ihre Regierungen zu unterstützen; die sudanesische Regierung ihrerseits beschuldigt den Tschad, den Rebellen in Darfur zu helfen.

In Darfur bekämpfen sich seit dem Frühjahr 2003 regierungsnahe Milizen und Rebellen. Laut Schätzungen der UNO wurden bisher etwa 200000 Menschen getötet; mehr als zwei Millionen sind auf der Flucht.

(bert/sda)

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