Bananen der Landstrasse
Es werden dabei die Spannungsregler der Lichtmaschine ausgewechselt und die Software der Batteriesteuerung aktualisiert. Soweit nichts Dramatisches. Wenn da nicht die 'Aktualisierung' der Bremseinheit wäre. Es werde eine neue Pumpe eingebaut, da durch Fertigungstoleranzen ein zu langer Pedalweg entstehen könne, was schon Unfälle mit Sachschaden Verursacht habe.
Soweit die offizielle Version. Kenner der Autoszene hingegen werden sofort hellhörig. Denn es handelt sich hier um das Stopfen einer Sicherheitslücke, auf welche die Deutsche Zeitschrift 'Autobild' schon im vergangenen Jahr aufmerksam gemacht hat. Die Bremsen der betroffenen Mercedes-Modelle sind etwas ganz Besonderes. Diese elektro-hydraulischen Einheiten sind einzigartig in der Autowelt und werden es wohl auch bleiben.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Bremsen, spricht man mit dem Pedaldruck nicht direkt den Bremskreislauf, sondern einen Sensor an. Der Druck am Bremspedal wird künstlich erzeugt. Erst am äussersten Ende des Pedalwegs wird doch noch herkömmlich gebremst. Doch dazu kommt es im Normalfall nie; schon lange vorher findet eine Vollbremsung statt.
Doch offenbar gab und gibt es immer noch ein Software-Problem. So passierte es laut Autobild einigen Autofahrern, dass plötzlich eine Warnung für einen Bremsdefekt aufleuchtete, die die Lenker zum sofortigen Anhalten aufforderte. Wer dieser Aufforderung Folge leistete, realisierte dann mit Schrecken, dass sie das Pedal praktisch ohne Widerstand bis auf das Bodenblech durchdrücken konnten. Und was dann an Bremsleistung kommt, ist erschütternd gering. In Tests ergaben sich Bremswege von 70 Metern bei 100 km/h. 38 Meter sind normal.
Mercedes hat deshalb bereits einmal ein Update der Bremsensoftware aufspielen lassen, doch auch danach kam es scheinbar wieder zu Zwischenfällen.
Nun wird scheinbar nicht das Problem behoben, sondern der Notnagel verbessert.
Dieser Fall ist exemplarisch für die Autoindustrie, die sich in die Richtung der Computerbranche bewegt. Was bei Windows die Update-Patches, sind bei den Autos die Rückrufe, bei denen nachgebessert wird, was versäumt wurde.
Mercedes steht bei weitem nicht alleine da, Rückrufe sind fast schon normal. Ob Gummibälge an der Vorderachse bei VW, Aerodynamikprobleme bei Audi, Gurtschlösser bei Porsche, Sitzheizungen und Einspritzpumpen bei BMW.
Wie Bananen reifen die Autos heutzutage scheinbar erst beim Kunden.
Doch wer ist schuld? Und ist es schlimmer als früher? Die Schuldfrage ist schwer zu beantworten – ob es die Kunden sind, die immer schneller immer mehr Innovationen wollen, oder die Industrie, die sich diesem Druck beugt, ist schwer zu sagen.
Aber es ist nicht schlimmer als früher. Damals waren Rückrufe gar nicht notwendig. Wenn nachgebessert werden musste, waren die Autos eh nach 5000 Kilometern beim nächsten Service in der Garage (heute bis zu 30'000 km) und die Sicherheitsanforderungen waren im Vergleich zu heute lächerlich.
Weder ein 68er VW Käfer noch ein 65er Opel Kapitän würden nun auch nur minimale Sicherheitsforderungen erfüllen. Nein, schlimmer wurde es sicher nicht. Doch die Gefahr von Schadenersatzklagen und die Ansprüche der Kunden werden immer höher, die Fahrzeuge immer komplexer und fehleranfälliger.
Gewöhnen wir uns also daran... der nächste Rückruf kommt bestimmt.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)
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