Barack Obama holt wieder auf

publiziert: Mittwoch, 17. Sep 2008 / 18:28 Uhr

Washington - US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama hat den wochenlangen Rückstand auf seinen Rivalen John McCain von den Republikanern aufgeholt. Laut einer aktuellen Umfrage erreichte er sogar eine leichte Führung.

Für Barack Obama sprachen sich in der Befragung 47 Prozent aus.
Für Barack Obama sprachen sich in der Befragung 47 Prozent aus.
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Für Obama sprachen sich in der Befragung für Reuters/Zogby 47 Prozent aus, für McCain 45 Prozent. Der Abstand von zwei Prozentpunkten liegt im Bereich der statistischen Fehlerquote.

Im August hatte McCain noch mit fünf Prozentpunkten geführt. Obama hat inzwischen aber sowohl bei nicht parteigebundenen Wählern, als auch bei Frauen, Katholiken, älteren Menschen und der ländlichen Bevölkerung zugelegt.

Sarah Palin polarisiert

Den Ergebnissen zufolge hat der aufsehenerregende Einstieg von McCains Vize-Kandidatin Sarah Palin in den Wahlkampf beiden Lagern genutzt. «In den vergangenen Wochen ging es nur um Palin und an ihr scheiden sich die Geister», sagte Zogby. «Sie hat die Basis beider Kandidaten gestärkt.»

Fast ein Drittel der Befragten sagte, Palin sei für sie ein Grund, ihre Stimme McCain zu geben. Für fast ein Viertel war Palin dagegen ein Argument gegen McCain.

Obamas Vize-Kandidat Joe Biden hat offenbar einen geringeren Einfluss auf die Stimmabgabe der Wähler. 23 Prozent sagten, Biden bestärke sie in ihrer Entscheidung für Obama. 16 Prozent sagten das Gegenteil.

Die Wahl findet am 4. November statt.

(bert/sda)

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