Barry Callebaut steigert Jahresgewinn um 17 Prozent

publiziert: Donnerstag, 2. Nov 2006 / 08:49 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Nov 2006 / 23:52 Uhr

Zürich - Der Kakao- und Schokoladeproduzent Barry Callebaut hat trotz des absatzmindernden heissen Sommers in Europa ein gutes Geschäftsjahr 2005/06 hinter sich.

Barry Callebaut war vor zehn Jahren aus der Fusion der französischen Cacao Barry und der belgischen Callebaut entstanden.
Barry Callebaut war vor zehn Jahren aus der Fusion der französischen Cacao Barry und der belgischen Callebaut entstanden.
Nach dem Einbruch im Vorjahr hat der weltgrösste Kakao- und Schokoladeproduzent Barry Callebaut 2005/06 wieder deutlich zugelegt.

Das Verbrauchergeschäft schaffte die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Allerdings machte der heisse Sommer den Verkäufen zu schaffen.

«Wir freuen uns, dass wir wieder ein sehr gutes Resultat erzielt haben», sagte Geschäftsführer Patrick De Maeseneire vor den Medien in Zürich.

Verdreifachter Reingewinn

Der Reingewinn verdreifachte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende August) von 61,3 Mio. auf 183 Mio. Franken.

Der Gewinnsprung ist allerdings auf die Restrukturierungskosten zurückzuführen, die das Vorjahresergebnis mit 94 Mio. Fr. belastet hatten. Ohne diese einmaligen Kosten habe Barry Callebaut den Konzerngewinn um 17,4 Prozent gesteigert, hiess es.

Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 13,5 Prozent auf 293,1 Mio. Fr. zu. Der Umsatz stieg um 4,9 Prozent auf 4,262 Mrd. Franken.

Damit hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten bei Umsatz und EBIT nicht ganz erreicht. Diese schätzten einen Umsatz von 4,312 Mrd. Fr. und einen EBIT von 302 Mio. Franken.

Beim Konzerngewinn hatten sie 181 Mio. Fr. prognostiziert. Dennoch stiegen die Aktien an der Börse um 2,8 Prozent auf 607 Franken.

Lust auf Schokolade schmolz

Der heisse Sommer bremste im Schlussquartal die Verkäufe, da bei den Konsumenten die Lust auf Schokolade schmolz. «Barry Callebaut hat dieses Mal nicht überzeugt», kommentierte Analyst Daniel Bürki von der Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Alle Geschäftsbereiche hätten zum Gewinnanstieg beigetragen, sagte der zur Bank Julius Bär wechselnde Finanzchef Dieter Enkelmann. Am wichtigsten sei der Vorstoss in die schwarzen Zahlen im europäischen Verbrauchergeschäft, in dem die Restrukturierung grösstenteils abgeschlossen sei.

«Die Margen wurden verbessert und die Kosten gesenkt. Das Geschäft steht nun auf einer soliden Grundlage», sagte De Maeseneire. Im wichtigen Absatzmarkt Deutschland habe die Schokoladenmarke Sarotti zur Profitabilität des europäischen Verbrauchergeschäfts beigetragen.

(dl/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die künstliche Intelligenz kann das traditionelle Brauerbe unterstützen.
Die künstliche Intelligenz kann das traditionelle ...
Belgische Forscher setzen künstliche Intelligenz ein, um den Geschmack von belgischem Bier zu verbessern, das Können des Braumeisters bleibt aber weiterhin entscheidend. mehr lesen 
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten bewertet werden, gefolgt von libanesischen, afrikanischen, sizilianischen und britschen (!) Restaurants. mehr lesen  
Publinews In einer sich ständig weiterentwickelnden und digitalisierten Welt haben Virtual Dining und Food Delivery einen ... mehr lesen  
Ein Beispiel für Virtual Dining sind virtuelle Kochkurse, bei denen renommierte Köche ihre Kochkunst live übertragen und die Teilnehmer interaktiv teilnehmen können.
Variation ist der Schlüssel, um Langeweile zu vermeiden und sicherzustellen, dass Kinder alle notwendigen Nährstoffe erhalten.
Das Zusammenstellen eines gesunden Pausenbrots für Kinder ist eine tägliche Herausforderung für Eltern, die sicherstellen möchten, dass ihre Kinder genug Energie für die ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 3°C 12°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
St. Gallen 1°C 8°C Schneeregenschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 2°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 2°C 11°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 14°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 6°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten