Bartgeier spüren den Frühling

publiziert: Montag, 5. Mrz 2007 / 12:51 Uhr

Zernez - Die vor über 100 Jahren ausgerotteten und dann wieder angesiedelten Bartgeier spüren den Frühling offenbar besonders: Im Schweizerischen Nationalpark im Engadin ist die dritte Brut dieses Jahres auf Schweizer Boden entdeckt worden.

Im Nationalpark wurden seit 1991 total 28 Jungvögel ausgewildert.
Im Nationalpark wurden seit 1991 total 28 Jungvögel ausgewildert.
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Der besetzte Horst befinde sich in einer Felsnische eines nicht zugänglichen Seitentales des Nationalparks, teilte Parkdirektor Heinrich Haller mit. Beim Männchen handelt es sich um einen erst fünf Jahre alten Vogel aus einer Wildbrut im benachbarten Italien.

Erst vor einer Woche wurden die ersten Brutplätze von Bartgeiern in der Schweiz seit rund 125 Jahren gemeldet. Sie liegen im Raum Derborence im Unterwallis sowie in der Umgebung des Ofenpasses im Kanton Graubünden. Somit besteht Hoffnung, dass dieses Jahr erstmals seit dem 19. Jahrhundert wieder Schweizer Bartgeier flügge werden.

Ausgesetzte Vögel geschlechtsreif geworden

Die häufiger werdenden Bruten hängen vor allem damit zusammen, dass ausgesetzte Vögel geschlechtsreif geworden sind, wie Chasper Buchli von der Stiftung Pro Bartgeier in Zernez GR auf Anfrage erklärte. Im Nationalpark wurden im Rahmen des alpenweiten Wiederansiedlungsprojekts seit 1991 total 28 Jungvögel ausgewildert.

Mit den beiden Bündner Brutpaaren ist die Zahl der sich fortpflanzenden Paare in der Region Südbünden/Norditalien auf fünf gestiegen. Damit dürfe ein zumindest vorübergehendes Einstellen der Aussetzungsaktionen im Nationalpark ins Auge gefasst werden, schreibt Parkdirektor Haller.

(fest/sda)

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