Basel regelt Schuleintritt neu

publiziert: Donnerstag, 1. Feb 2007 / 15:28 Uhr

Basel - Auch die Basler Kinder sollen künftig sechs Jahre in die Primarschule und drei in die Sek gehen. Die Regierung hat dies als Grundsatzentscheid zur Harmonisierung beschlossen; offen ist die Umsetzung. Das HarmoS-Konkordat überzeugt sie aber nicht ganz.

Die Gesellschaft habe sich seit der umstrittenen «Schulreform» der 80er-Jahre weiter entwickelt.
Die Gesellschaft habe sich seit der umstrittenen «Schulreform» der 80er-Jahre weiter entwickelt.
Das 6/3-Modell gilt bereits in der Mehrheit der Schweizer Kantone. Bei Konsultationen ist es auch in Basel-Stadt mehrheitlich gut angekommen. Die Basler Regierung wünsche eine Harmonisierung der Ziele, Inhalte und Strukturen der Volksschule, sagte Erziehungsdirektor Christoph Eymann vor den Medien.

Die vier Nordwestschweizer Kantone sollten dabei eine gemeinsame Umsetzung aushandeln. Die Basler Regierung stellt laut Eymann aber qualitative Bedingungen: Eine Harmonisierungs-Reform müsse allen bessere Bildungschancen geben und die Schulen echt verbessern.

Gesellschaftsentwicklung

Die Gesellschaft habe sich seit der umstrittenen «Schulreform» der 80er-Jahre weiter entwickelt. Noch offen gelassen hat die Basler Regierung die künftige Struktur der Schuleingangsphase, der Sekundarstufe und der Gymnasium-Laufbahn.

Konkret pocht Pierre Felder, Leiter des Ressorts Schulen am Basler Erziehungsdepartement, auf nationale Bildungsstandards. Er wünscht auch sprachregionale Lehrpläne und Lehrmittel. Für den nationalen Zusammenhalt plädiert Basel für Frühfranzösisch.

«Basel kein Bergdorf»

Zu berücksichtigen sei der Sprach- und Kultur-Hintergrund der Lernenden. Basel sei nicht mit einem Bergdorf gleichzustellen, warnte Felder. Der Stadtkanton wolle auch nicht einfach chaotische sechsjährige Sek I-Strukturen von Zürich oder Bern übernehmen. Bei der Schuleingangsphase drohten zudem sehr bald neue Differenzen.

Ergänzend regt Basel-Stadt an, die soziale Integration für die Schule als Ziel festzuschreiben - diese sei wichtiger Lebensraum. Auch die Frühförderung von Risikogruppen sei zu intensivieren. Am Ende der Volksschule solle ein harmonisierter Schulabschluss für alle stehen. Nötig seien auch Blockzeiten und Tagesstrukturen.

(fest/sda)

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