Basel will Zürich distanzieren
Nach den internationalen Auftritten unter der Woche steht der Klassiker zwischen Zürich und Basel im Fokus der 6. Runde der Axpo Super League. Das Duell zwischen Luzern und den Young Boys ist der Vergleich der beiden Tabellenletzten.
Christian Gross sprach noch auf dem Flughafen von Porto von den gleichen Voraussetzungen vor dem «Derby», wie der FCB-Trainer den Klassiker nannte. «Sie müssen nicht reisen, wir haben einen Tg mehr Erholung», umschrieb Gross die Fakten vor dem Spitzenkampf aus seiner Sicht.
Basel kann in der Tat mit breiter Brust nach Zürich reisen; seit dem denkwürdigen Spiel am 13. Mai 2006 und der Niederlage in letzter Sekunde verlor der FCB nur noch einen von acht Vergleichen mit dem FCZ. Und auch diese Niederlage liegt schon beinahe zwei Jahre zurück (2:3 am 26. November 2006).
Ewiger Rivale
Dass die Basler Akteure ob der möglichen Qualifikation für die Champions League den Fokus für die nationale Meisterschaft etwas verlieren, fürchtet Gross nicht. Dass mit Zürich ein nationales Schwergewicht und der ewige Rivale der nächste Gegner ist, dürfte für zusätzliche Motivation sorgen. «Die Spieler wissen, dass jedes Tor und jeder Punkt entscheidend sein kann», berichtet Gross.
Er werde verglichen mit der Aufstellung am Mittwoch einige Retouchen vornehmen, liess Gross verlauten. «Wir werden sicher anders auftreten», so der Zürcher in Basler Diensten. Die Ambitionen Basels sind vor dem Spiel am Sonntag entsprechend klar. «Wir haben zwei Punkte Vorsprung und wollen Zürich distanzieren», so Gross.
Mit einem Erfolg im Letzigrund würde der FCB auch Aarau von der Tabellenspitze verdrängen. Gross hofft auf eine «tolle Kulisse» und freut sich nach dem ungenügenden Terrain in Guimaraes (Huggel: «Haben vorher Kühe geweidet?») auf einen «guten Rasen».
Junge Spieler
Dass die Zürcher ihre Form nach einer durchzogenen Rückrunde wieder gefunden haben, ist Gross nicht entgangen. «Sie setzen auf junge Spieler und nehmen so den Druck von der Mannschaft. Es tut ihnen offensichtlich gut», erklärte Gross.
Vor allem Neo-Nationalspieler Almen Abdi habe sich in den Vordergrund gespielt, so die Beobachtung von Gross. «Basel ist der klare Favorit; ohne Topleistung haben wir keine Chance», erklärte Bernard Challandes im Vorfeld. Der Neuenburger hofft auf den Einsatz von Alexandre Alphonse, dem einzigen gefährlichen Zürcher Stürmer.
Die Zürcher müssen gegen Basel auf Hannu Tihinen und Johnny Leoni verzichten, die beide im Derby gegen die Grasshoppers (2:2) des Feldes verwiesen wurden. Andrea Guatelli vertrat Leoni am letzten Sonntag ohne Probleme, doch der finnische Abwehrchef und Captain ist als gewichtige Absenz zu werten.
«Viele Alternativen habe ich nicht», sagte Challandes schon beinahe fatalistisch. Heinz Barmettler wird Tihinen in der zentralen Abwehr vertreten; der Nigerianer Tico, der nach einem Zwischenfall im Training intern gesperrt war, kehrt ebenso ins Kader zurück wie der frisch vermählte Emra Tahirovic.
Kellerduell in Luzern
Das überraschende Kellerduell der 6. Runde findet zwischen Luzern und den Young Boys statt, die beide bereits ihren Trainer entliessen. Die Berner schnappten den Innerschweizern deren mutmasslichen Wunschkandidaten Vladimir Petkovic praktisch vor der Nase weg und schafften scheinbar den Turnaround. Dem Erfolg gegen Xamax (2:1) liess YB den 4:1-Sieg gegen Debrecen in der UEFA-Cup-Qualifikation folgen.
Das Spiel auf der Allmend könnte der letzte Auftritt von Carlos Varela sein. Der heissblütige Mittelfeldspieler will die Schweiz weiterhin verlassen; der französische Zweitligist Lens könnte der neue Arbeitgeber Varelas werden.
Als möglicher Ersatz ist in Bern David Degen im Gespräch. Luzern wird gegen YB noch vom Nachwuchstrainer Jean-Daniel Gross betreut; die Suche nach einem Nachfolger von Ciriaco Sforza ist noch immer im Gang. Die Trennung vom ehemaligen Internationalen war nach nur einem Punkt aus sieben Partien die branchenübliche Konsequenz.
Erholtes GC?
Wie hat sich GC von den Tiefschlägen im Derby, als er in der Nachspielzeit gegen neun FCZ-ler den 2:2-Ausgleich kassierte, und vor allem im UEFA-Cup (0:6-Debakel gegen Lech Poznan) erholt? Die Zürcher treten bei Neuchâtel Xamax an, das zuletzt ausgerechnet auf Kunstrasen Probleme hatte.
Vier der fünf in dieser Saison gewonnen Punkte holte Xamax auf Naturrasen. Der letzte Heimsieg der Neuenburger geht auf den 2. April (gegen St. Gallen) zurück.
Die Partien der 6. Runde in der Axpo Super League im Detail:
Vaduz - Sion. -- Samstag, 17.45 Uhr. -- Abwesend: Rivaldo (verletzt); Beto, Paito, Sarni (alle verletzt), Nwaneri (nicht im Aufgebot). -- Fraglich: Fejzulahi; keiner. -- Statistik: Vaduz blieb in den vier Partien nach dem Startsieg sieglos. Sion gewann im Jahr 2008 nur eines seiner elf Auswärtsspiele (6 Niederlagen).
Neuchâtel Xamax - Grasshoppers (letzte Saison 2:1, 4:1, 0:2, 1:3). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Quennoz (verletzt); Dos Santos, Feltscher, Sutter, Zarate (alle verletzt). -- Fraglich: keiner; Smiljanic. -- Statistik: Xamax holte in dieser Saison auf Kunstrasen erst einen Punkt und ist zuhause seit fünf Spielen ohne Sieg. Auswärts ist GC seit drei Partien ohne Sieg, gewann aber die letzten beiden Vergleiche mit Xamax.
Luzern - Young Boys (2:2, 1:6, 0:3, 1:0). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Seoane (gesperrt), Diarra, Kulei, Veskovac (alle verletzt); Doubaï, Schwegler (beide verletzt). -- Fraglich: Ravasi, Renggli; Häberli, Liechti. -- Statistik: Nur einen Punkt holte Luzern aus den letzten sieben Spielen. YB gewann in der 5. Runde erstmals in dieser Saison und verlor die letzten drei Auswärtsspiele.
Zürich - Basel (0:1, 2:2, 1:1, 0:4). -- Sonntag, 16.00 Uhr. -- Abwesend: Leoni, Tihinen (beide gesperrt), Chikhaoui, Schönbächler, Vergara (alle verletzt), Vasquez (nicht im Aufgebot); Eduardo, Streller (beide verletzt). -- Fraglich: Alphonse; Gjasula. -- Statistik: Zürich gewann acht senier letzten elf ASL-Heimspiele; Basel gewann im Jahr 2008 in Meisterschaft und Europacup nur drei seiner 14 Auswärtsspiele. Die letzte Niederlage gegen den FCZ liegt jedoch bereits fast zwei Jahre zurück (2:3 am 26. November 2006).
Rangliste:
1. Aarau 6/14. 2. Basel 5/12. 3. Zürich 5/10. 4. Neuchâtel Xamax 5/7. 5. Sion 5/6. 6. Grasshoppers 4/5. 7. Bellinzona 5/5 (6:7). 8. Vaduz 5/5 (3:8). 9. Young Boys 5/4. 10. Luzern 5/1.
(smw/Si)
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