Basketball-Sensation: NBA-Stars verlieren gegen «Gauchos»

Seit die NBA-Stars an den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona erstmals das Parkett eines internationalen Grossanlasses betreten hatten, hatten sie vor dem Match gegen Argentinien alle ihre 58 Spiele gewonnen.

Die Qualität der «Dream Teams» nahm aber laufend ab. Vor zehn Jahren gewann mit Michael Jordan, Magic Johnson, Larry Bird oder Charles Barkley noch die Crème de la Crème die Goldmedaillen; jetzt spielen an der WM im eigenen Land zweit- und drittklassige NBA- Akteure. Die Topstars zeigten Coach George Carl (Milwaukee Bucks) die kalte Schulter. Carl prgnostiziert dem US-Basketball eine wenig verheissungsvolle Zukunft: «Der Rest der Welt wird immer besser. Es wird der Tag kommen, an dem die Welt auch unsere Besten schlagen wird.»

Während Argentinien, das nach dem grossen Coup als aussichtsreicher Kandidat für eine Finalteilnahme gilt, im Viertelfinal auf Brasilien trifft, bekommen es die Amerikaner mit den starken Jugoslawen zu tun -- für viele Experten das vorweg genommene Endspiel.

Basketball-WM 2002, Indianopolis: Zwischenrunde

Gruppe E:
Brasilien - Spanien 67:84. Puerto Rico - Angola 89:87 n.V. -- Rangliste (je 6 Spiele): 1. Puerto Rico 10. 2. Spanien 10. 3. Jugoslawien 8. 4. Brasilien 8. 5. Türkei 4. 6. Angola 2.

Gruppe F:
Neuseeland - China 94:88. Russland - Deutschland 85:103. Argentinien - USA 87:80. -- Rangliste (je 6 Spiele): 1. Argentinien 12. 2. USA 10. 3. Deutschland 8. 4. Neuseeland 6. 5. Russland 4. 6. China 2.

(ms/sda)