Bayrou und Royal schliessen Bündnis zunächst aus

publiziert: Samstag, 28. Apr 2007 / 12:32 Uhr / aktualisiert: Samstag, 28. Apr 2007 / 15:54 Uhr

Paris - Eine Woche vor der Stichwahl um Frankreichs Präsidentschaft haben die Sozialistin Ségolène Royal und der ausgeschiedene Liberale François Bayrou in einer Fernseh-Debatte Übereinstimmungen festgestellt, aber kein Bündnis vereinbart.

Ségolène Royal benötigt eigentlich die Unterstützung aus dem liberalen Lager.
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Nach der mit Spannung erwarteten Fernseh-Debatte sagte Bayrou, er wisse weiter nicht, wie er beim Ausstich zwischen Royal und dem konservativen Ex-Innenminister Nicolas Sarkozy am 6. Mai abstimmen werde.

Es war das erste Mal, dass ein Teilnehmer der französischen Stichwahl sich mit einem unterlegenen Bewerber vor die Kameras setzte. Bayrous 6,82 Millionen Wählerstimmen aus der ersten Runde gelten als entscheidend für das Stechen.

Bayrou hatte in der ersten Wahlrunde am vergangenen Sonntag mit 18,57 Prozent der Stimmen den dritten Rang hinter Sarkozy und Royal belegt. Der Vorsprung Sarkozys vor Royal hatte knapp zwei Millionen Stimmen betragen.

«Kleine Tricks in einem Pariser Hotel»

Anders als Royal lehnt Sarkozy öffentliche Gespräche mit Bayrou ab. Der Konservative will vor dem Ausstich am kommenden Sonntag allein sein eigenes Fernseh-Duell mit Royal am Abend des 2. Mai gelten lassen. Am Rande einer Wahlkampftermins im nordfranzösischen Valenciennes bezeichnete Sarkozy die Debatte als «kleine Tricks in einem Pariser Hotel».

Um die Debatte zwischen Royal und Bayrou hatte es ein tagelanges Tauziehen gegeben; erst im dritten Anlauf fand sich mit dem Privatsender BFM-TV ein Ausrichter. Live übertragen wurde das Treffen schliesslich auch im Radiosender RMC.

(fest/sda)

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