Einladender Erholungsraum

Beach Bank Basel: Ein städtischer Park entlang des Rheins

publiziert: Montag, 11. Aug 2014 / 10:40 Uhr / aktualisiert: Montag, 11. Aug 2014 / 11:30 Uhr

Unlängst unternahm die ETH-Professur für Landschaftsarchitektur von Prof. Christophe Girot mit Studierenden den Entwurfskurs «Beach Bank Basel» mit dem Ziel, das Potenzial der Klybeckinsel am rechten Ufer des Rheins in Basel Nord aufzuzeigen. Die neue Ufergestaltung soll die Insel in einen einladenden Erholungsraum für die Bewohner von Basel verwandeln.

Die Klybeckinsel - eine Industriebrache am Basler Dreiländereck - ist in den vergangenen Jahren durch Entwicklungsvisionen wie «Rheinhattan» und «3Land» vom Architekturbüro MVRDV ins Rampenlicht getreten. Eine dichte Bebauung soll demnach die trinationale Identität des Gebietes unterstreichen und einen Knotenpunkt zwischen Stadt, Rheinhafen und Flughafen bilden. Die Flussgestaltung am rechten Ufer prägt die Verbindung zum Stadtzentrum und soll einen Ausgleich zum gegenüberliegenden Rheinweg entlang des Novartis-Campus schaffen. Ein dichteres Basel verlangt auch nach einem urbanen Park, um die Lebensqualität und das Image der Region zu erhöhen.

Zentrale Lage ladet zum Bade

Die Klybeckinsel war ursprünglich von dichtem Wald bewachsen, der später einem Eisenbahn- und Tankdepot weichen musste. Heute gilt die Insel als wichtige strategische Lage innerhalb der trinationalen Zone Basels, die es zu entwickeln gilt. Zudem ist die Klybeckinsel genau der letzte Punkt auf Schweizer Gebiet, wo Menschen noch berechtigt sind, im Fluss zu baden. Jenseits der Grenze ist das Schwimmen im Rhein weder in Frankreich noch in Deutschland zugelassen.

Von der Industriebrache zur Beach Bank

«Beach Bank Basel» hatte folgendes Ziel: An der Südseite der Insel sollte ein neuer Park mit einem flachen Ufer für Rheinschwimmer, ein Strand für Sonnenbadende am innenliegenden Flussarm sowie eine Reihe von Freizeiteinrichtungen entworfen werden. Die Gestaltung des ehemaligen Industriegeländes an der südlichen Spitze der Insel spielte eine entscheidende Rolle im Ansatz aller Entwürfe. Jedes Projekt musste ebenfalls einen starken Rahmen für den Park und die künftige Hochhaus-Mitte im Norden definieren.

Im Entwurfskurs setzten sich die Studierenden mit der Dynamik der Flusslandschaft auseinander und entwickelten einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz, der die Topographie, die Vegetation und die Nutzungsansprüche miteinander verbindet. Um greifbare und präzise Landschaftsstrukturen in unterschiedlichen Stadien und Massstäben zu überprüfen, vermittelten Workshops den Umgang mit Modellierungssand, CNC-Fräsen und Visualisierungstechniken. Mithilfe neuer 3D-Darstellungsmethoden konnten die Studierenden schliesslich eine Vielfalt von Landschaftstypologien erproben.

(Philipp Urech/ETH-Zukunftsblog)

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