Spanien-Rundfahrt

Beat Zberg ging in der 2. Bergetappe der Vuelta die Luft aus

publiziert: Samstag, 15. Sep 2001 / 18:45 Uhr

Alto Cruz - Wieder ein Leaderwechsel in der Spanien-Rundfahrt: Dank Platz 2 in der 8. Etappe entthronte der Spanier Joseba Beloki den Kolumbier Santiago Botero. Beat Zberg war in der ersten Bergetappe am Mittwoch noch bester Nicht- Spanier, diesmal setzte es für den Urner aber einen Rückschlag ab.

Sieger der zweiten Bergetappe mit dem 16 km langen Schlussaufstieg nach Alto Cruz de la Demanda wurde mit José Maria Jimenez ebenfalls ein Spanier.

Beat Zberg büsste 7,5 Kilometer vor dem Ziel den Kontakt mit der Spitzengruppe ein und landete mit 2:44 Rückstand im 34. Rang. Im Gesamtklassement fiel Zberg als bester Schweizer vom 16. auf den 21. Platz zurück. Zeitgleich wie Zberg traf Botero im Ziel ein.

Beloki (28) trägt erstmals in einer grossen Landes-Rundfahrt das Leadertrikot, allerdings hatte er 1999 schon für einen Tag jenes der Tour de Romandie auf den Schultern. Als zweifacher Dritter der Tour de France hinter den jeweils übermächtigen Armstrong und Ullrich wäre Beloki der logische Sieger der diesjährigen Vuelta. Der Baske ist zwar in den Zeitfahren nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit, dafür hat er sich in den Steigungen erheblich verbessert.

Bester Nicht-Spanier wurde als Fünfter der in Kalifornien lebende Levi Leipheimer, der tags zuvor mit Platz 2 im Zeitfahren das beste Resultat eines Amerikaners seit der ersten Vuelta 1935 verbucht hatte. Leipheimer (28) ist zwar schon seit 1995 Profi und gehört seit dem vergangnen Jahr zur Equipe von US Postal, aber erst mit dem 3. Rang in der 1. Etappe hatte er sich aus der Anonymität lösen können.

Im Gesamtklassement stiess Leipheimer auf Platz 6 vor. Weiterhin Zweiter ist Oscar Sevilla, der aus der guten Ausgangslage seines Teams Kelme mit Botero als Leader und ihm als erstem Verfolger allerdings kein Kapital schlagen konnte. Das Leichtgewicht beendete die Etappe bloss als Elfter (1:11 zurück). Auch Vorjahresgewinner Roberto Heras (9.), ein Teamkollege von Leipheimer, büsste nahezu eine Minute ein.

Sieger Jimenez (30) hatte vor drei Jahren mit insgesamt vier Etappenerfolgen für Furore gesorgt, seither konnte der Kletterer jenen Triumph aber nie mehr wiederholen und fiel in der Hierarchie seiner Equipe (Banesto) weit zurück. Jimenez hatte den entscheidenden Vorstoss gut 7 km vor dem Ziel lanciert, just in jenem Moment als Zberg in Bedrängnis geriet.

Zberg war in der ersten Bergetappe am Mittwoch noch bester Nicht- Spanier, diesmal setzte es für den Urner aber einen Rückschlag ab. Zbergs bisher beste Klassierungen in grossen Landes-Rundfahrten waren Platz 11 in der Tour de France 1997 und Rang 12 im Giro d'Italia ein Jahr zuvor. Zberg blieb aber erneut der einzige Schweizer, der sich einigermassen vom Durchschnitt abhob. Seine sechs Landsleute mit dem zweifachen Gesamtsieger Alex Zülle (82.) erreichten das Ziel im so genannten Gruppetto mit mehr als elf Minuten Rückstand.

(sda)

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