Behörden reagieren auf Affäre um pädophile Pfarrer

publiziert: Montag, 8. Apr 2002 / 13:06 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Apr 2002 / 16:35 Uhr

St. Gallen - Die Affäre um mehrere pädophile Pfarrer beschäftigt die katholische Kirche und die St. Galler Untersuchungsbehörden weiter. Ein Pfarrer und eine Seelsorgerin wurden als Ansprechpartner für Betroffene bestimmt.

Es gebe einzelne Hinweise auf mögliche weitere Täter, sagte Rosmarie Früh, Informationsverantwortliche der katholischen Kirche, gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Der Niederuzwiler Pfarrer Georg Schmucki, vom St. Galler Bischof als Vertrauensperson für Betroffene von Sexualdelikten eingesetzt, hatte sich zuvor allerdings von Medienberichten distanziert, wonach es Hinweise auf fünf weitere Täter gebe.

Laut dem zuständigen Staatsanwalt Thomas Weltert ermitteln die Untersuchungbehörden weiterhin gegen den ehemaligen Pfarrer von Walenstadt, den 63-jährigen Alois Fritschi, und gegen dessen Vorgänger, einen heute 78-jährigen Geistlichen. Beide sollen pädophile Handlungen begangen haben.

Fritschi, der am 12. März festgenommen wurde, befindet sich noch immer in Untersuchungshaft. Er ist geständig, sich an seinem ehemaligen Arbeitsort Uznach zwischen 1986 und 1997 an Knaben vergriffen zu haben. Laut Weltert wiegen die Vorwürfe gegen Fritschi schwer.

Bischof Ivo Fürer reagierte auf die Fälle von Pädophilie, indem er den Niederuzwiler Pfarrer Georg Schmucki und die Seelsorgerin Yvonne Steiner aus Herisau AR zu Vertrauenspersonen für Betroffene bestimmte. Zudem wird die Kirche ein Merkblatt zum Thema sexuelle Übergriffe in der kirchlichen Arbeit herausgeben.

(bb/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem eigenen Mofa frühzeitig viele Erfahrungen im Strassenverkehr.
Der Jugendliche sammelt durch das Fahren mit dem ...
Publinews Jugendliche schätzen Aktivität und Mobilität. Statt ständig auf Eltern oder öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, lohnt es sich, über den Besitz eines eigenen Mofas nachzudenken. Schliesslich bietet es mehr Flexibilität und Unabhängigkeit. mehr lesen  
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen  
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten