Behörden schätzten Lage am 6. Oktober falsch ein

publiziert: Mittwoch, 19. Dez 2007 / 15:03 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Dez 2007 / 16:01 Uhr

Bern - Der Stadtberner Polizeidirektor Stephan Hügli und die Verantwortlichen der Stadtpolizei haben die Lage vor den Krawallen vom 6. Oktober zu optimistisch eingeschätzt. Zu diesem Schluss kommt ein externer Bericht.

Der Gemeinderat wollte Kräfte aus anderen Kantonen beiziehen.
Der Gemeinderat wollte Kräfte aus anderen Kantonen beiziehen.
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Der im Auftrag der Stadt erstellte Bericht des St. Galler Polizeiexperten Peter Schorer nimmt aber auch den Gesamtgemeinderat ins Gebet. Dieser habe zu stark auf die Erfahrungen der Polizei vertraut und zuwenig Einfluss genommen.

Schorer empfiehlt der Stadt Bern, die Planungsphasen vor solchen Anlässen aktiver zu begleiten und sich künftig im Vorfeld von Kundgebungen detaillierter zu informieren. Bewilligungen müssten vermehrt an Bedingungen und Auflagen geknüpft werden.

Kritik akzeptiert

Der Gemeinderat akzeptierte die Kritik, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Schorers Empfehlungen will er im Hinblick auf den Start der Einheitspolizei Anfang 2008 mit dem Kanton diskutieren.

Am Rand einer Kundgebung der SVP Schweiz war es am 6. Oktober in Bern zu Krawallen linksautonomer Gruppen gekommen. Laut Bericht standen 427 Mitarbeitende der Polizei im Einsatz. Trotz Empfehlung des Gemeinderates hatten die Verantwortlichen laut Bericht darauf verzichtet, weitere Kräfte aus dem Nordwestschweizer Polizeikonkordat beizuziehen.

(ht/sda)

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