Beitritt Luzerns zum Hooligan-Konkordat unbestritten

publiziert: Sonntag, 17. Mai 2009 / 14:27 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Mai 2009 / 15:59 Uhr

Luzern - Der Kanton Luzern schert bei der Bekämpfung des Hooliganismus nicht aus. Die Stimmberechtigten haben den Beitritt zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen mit 85'358 zu 9262 Stimmen gutgeheissen.

Die Luzerner haben etwas gegen Hooligans.
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Das Konkordat war von Fangruppen des FC Luzern und von Linken mit dem Referendum bekämpft worden. Sie befürchteten, dass die darin vorgesehenen Massnahmen der Polizeiwillkür Tür und Tor öffnen könnten. Eine Mehrheit der Stimmenden scheint aber von Ausschreitungen rund um die FC-Luzern-Spiele genug zu haben und stuft die neuen Handhabungen gegen die Hooligans als angemessen ein.

Mit dem Konkordat wollen die Kantone im Wesentlichen die polizeilichen Instrumente weiterführen, die vom Bund auf die Fussball-EM 2008 und Eishockey-WM 2009 befristet erlassen wurden.

Abgelehnt wurde die Volksinitiative «Bussengelder für Steuerrabatt», und zwar mit 26'035 zu 68'112 Stimmen. Die SVP verlangte damit, dass alle in einem Jahr im Strassenverkehr eingenommenen Ordnungsbussen gleichmässig auf die Steuerzahler rückerstattet werden.

Dafür ist der Idee, die Stadt Luzern und die Vorortsgemeinden als Region zu stärken, an der Urne der Rücken gestärkt worden. Nur die Gemeinde Horw hat es abgelehnt, an dem Projekt «starke Stadtregion» teilzunehmen. Emmen, Kriens und Ebikon sind dagegen gewillt, mit Luzern und Littau über eine verstärkte Zusammenarbeit oder gar Fusion nachzudenken.

Luzern und Littau haben per 2010 bereits die Fusion beschlossen. Die Stimmberechtigten von Adligenswil entscheiden am 26. Mai an der Gemeindeversammlung.

(fest/sda)

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