Bellevue Gruppe zieht einen Schlussstrich

publiziert: Montag, 5. Feb 2007 / 23:49 Uhr

Küssnacht - Die Bellevue Group zieht einen Schlussstrich unter die Affäre der umstrittenen Fusion zwischen Swissfirst und Bank Bellevue. Sie beugt sich den Auflagen der Eidg. Bankenkommission (EBK), welche die Fusion untersucht hatte.

Swissfirst heisst wieder Bellevue.
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Die Bellevue Group ergreife keine Rechtsmittel gegen die am 20. Dezember 2006 von der EBK erlassenen Verfügung, teilte die Bellevue Group mit. Die EBK hatte damals bei der Fusion von Swissfirst und Bank Bellevue zwar keine Insiderverstösse festgestellt.

Allerdings kritisierte die Aufsichtsbehörde bei der Abwicklung des Zusammenschlusses gewisse Vorgänge als «gewährswidriges Verhalten». Die Bellevue Group teilt diese Rechtsauffassung nicht, wie sie weiter mitteilte.

Im Interesse der Kunden und Aktionäre

Man sei aber zum Schluss gekommen, dass es mit Blick auf die Geschäftsstrategie und den Weiterausbau der Gruppe «im Interesse unserer Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter liegt, dieses Verfahren ohne weiteren Zeitverzug abzuschliessen.»

Die von der EBK gewünschten Korrekturen der Mängel bei der Fusionsabwicklung hat die Bellevue Group nach eigenen Angaben gemacht. Die Gruppe wickelt die entsprechenden Teilschritte rückwirkend ab und richtet eine freiwillige Spende an das Kinderspital Zürich.

Kein Kommentar

Einzelheiten dazu waren nicht in Erfahrung zu bringen. Bei der Bellevue Group war niemand für eine Stellungnahme erreichbar, die EBK lehnte jeglichen Kommentar zu der Angelegenheit ab.

«Auf die Ertragslage haben diese Massnahmen keinen signifikanten Einfluss. Es besteht auch keine Veranlassung zu organisatorischen Massnahmen bei der Bellevue Group oder ihren Organen», hiess es in der Mitteilung lediglich. Die Bellevue Group will ihren Jahresabschluss am 29. März der Öffentlichkeit präsentieren.

(fest/sda)

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