Bemühungen um Freilassung der Entführten

publiziert: Dienstag, 31. Aug 2004 / 14:17 Uhr

Bagdad - Frankreichs Aussenminister Michel Barnier setzt in Jordanien seine Bemühungen fort, damit die beiden in Irak entführten französischen Journalisten freigelassen werden. Er traf mit seinem Amtskollegen Marwan el Muaschir zusammen.

Michel Barnier.
Michel Barnier.
Die jordanische Regierung hat zwar keine Verbindung zu islamischen Extremistengruppen in Irak, dafür aber gute Kontakte zu einigen irakischen Stammesführern.

Irakische Politiker verschiedener Parteien verurteilten unterdessen die Morddrohungen gegen die beiden Journalisten Georges Malbrunot und Christian Chesnot. Mitglieder des neuen Übergangsparlaments, das an diesem Mittwoch zu seiner ersten Sitzung zusammentreten soll, erklärten in Bagdad, die Forderung der Entführer sei illegal.

Frist verlängert

Die Kidnapper verlangen eine Aufhebung des Kopftuchverbots in französischen Schulen. Sie haben die Frist für die Erfüllung ihrer Forderung nach Angaben des arabischen Nachrichtensenders El Dschasira um 24 Stunden bis Dienstagabend verlängert.

Der Sender strahlte ein Video aus, in dem die Entführten Staatspräsident Jacques Chirac aufriefen, das Gesetz rückgängig zu machen. Die Regierung in Paris wies die Forderung zurück. Das Gesetz werde wie geplant mit Schulbeginn am Donnerstag in Kraft treten, betonte Regierungssprecher Jean-François Copé.

Am Vorabend versammelten sich in Paris rund 1000 Menschen am Trocadero-Platz nahe dem Eiffelturm, um ihre Solidarität mit den entführten Journalisten zu bekunden. Unter den Teilnehmern der Demonstration waren zahlreiche Journalisten und Politiker.

(rp/sda)

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