Bereits 20'000 wegen Grippesymptomen beim Arzt

publiziert: Mittwoch, 18. Nov 2009 / 12:21 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt den Kantonen, ab Montag alle Interessierten gegen Schweinegrippe zu impfen, soweit Impfstoff vorhanden ist. Risikogruppen haben aber immer noch Vorrang. Am Montag werden 2 Millionen Impfdosen verfügbar sein.

Welcher Impfstoff (Focetria, Pandemrix und Celtur) für welche Person geeignet ist, will die Eidgenössische Kommission für Impffragen rasch klären.
Welcher Impfstoff (Focetria, Pandemrix und Celtur) für welche Person geeignet ist, will die Eidgenössische Kommission für Impffragen rasch klären.
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Laut einer Mitteilung des Departements des Innern (EDI) sind die Kantone aufgefordert worden, die Bevölkerung selbst über den Zugang zur Impfung auf ihrem Gebiet zu informieren.

In der Schweiz sind drei Impfstoffe gegen die Schweinegrippe zugelassen, nämlich Focetria, Pandemrix und Celtura. Weil ab Montag insgesamt 2 Millionen Dosen zur Verfügung stehen, habe Departementsvorsteher Didier Burkhalter empfohlen, rascher als geplant die ganze Bevölkerung zur Impfung zuzulassen.

Im Wochenrhythmus mehr Impfstoff

Für die Organisation der Impfung sind die Kantone zuständig. Ihren Vertretern und auch der Ärzteschaft seien die neuen Empfehlungen mitgeteilt worden, hiess es im Communiqué.

Die Kantone werden im Wochenrhythmus weiteren Impfstoff erhalten. Bis Mitte Dezember sollen sie 8,5 Millionen Impfdosen zur Verfügung haben; der Bund hat insgesamt 13 Millionen Dosen bestellt.

Rasche Ausbreitung

Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) will rasch festlegen, für welche Personen welcher der drei Impfstoffe in welchen Dosen empfohlen werden soll. Dies gab Vizepräsident Hans Binz auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA bekannt.

Die Grippe breitet sich derweil in der Schweiz weiter aus. Gemäss den Angaben gingen in der vergangenen Woche mehr als 20'000 Personen wegen Grippesymptomen zu einem Arzt. In der vorangehenden Woche waren es erst 12'000.

(tri/sda)

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