Bergier-Bericht im Schweizer Landesmuseum

publiziert: Dienstag, 21. Okt 2003 / 19:42 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Okt 2003 / 20:05 Uhr

Zürich - Die Forschungsresultate der "Bergier-Kommission" über das Verhältnis der Schweiz zum Nationalsozialismus werden im Rahmen einer Ausstellung im Schweizer Landesmuseum in Zürich vom 21. Oktober 2003 bis 9. Januar 2004 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Nach fünfjähriger Forschungsarbeit hat die "Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg" (UEK) – auch "Bergier-Kommission" genannt – ihren Auftrag erfüllt.

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Foto: Dominik Boos, Megasat (news.ch) -> http://banner.vadian.net/rd.asp?EXTURL=mms%3A%2F%2Fstreamer%2Emegasat%2Ech%2Fnews%2Fberintro%2Ewmv

Bergier-Bericht im Schweizer Landesmuseum

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In 25 Teilstudien hat die UEK das Verhalten der Schweiz während der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Im Zentrum des Interesses standen die Goldtransaktionen der Schweizerischen Nationalbank mit dem nationalsozialistischen Deutschland und die nachrichtenlosen Vermögen auf den Schweizer Banken.

Das Resultat der umfangreichen Arbeiten, welche die Forschungsergebnisse auch in einen internationalen Zusammenhang darstellen, wurde in einem 550 Seiten umfassenden Schlussbericht zusammengefasst.

Komplexe Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit

Um die umfangreichen und komplexen Forschungsergebnisse einer breiten Bevölkerung in der Schweiz zugänglich zu machen, wurde vom Politforum Käfigturm in Bern und der UEK eine Wanderausstellung konzipiert.

Konzept und Ausstellung wurden vom Eidgenössischen Departement des Äussern (EDA) und dem Fonds Projekte gegen Rassismus und Menschenrechte» in Bern finanziert und unterstützt.

Die Ausstellung will Zusammenhänge darstellen und zur Diskussion anregen – keinesfalls aber Vorurteile zementieren. Die wesentlichen Inhalte des Schlussberichtes, die innen- und aussenpolitische Situation der Schweiz in den Jahren des Dritten Reiches, die helvetische Flüchtlingspolitik sowie die aussenwirtschaftlichen Verflechtungen, werden in der Ausstellung visualisiert; dies ermöglicht einen direkteren Zugang zur Thematik.

Anhand von Fallbeispielen wird das Problem der Reparationen und Restitutionen gezeigt. Besonders spannend sind Hörstationen mit Berichten von Zeitzeugen, welche eine besonders wichtige Quelle bilden.

Seit dem Frühjahr 2003 ist die Ausstellung auf einer Schweizer Tournée und im Rahmen dieser vom 21. Oktober 2003 bis am 9. Januar 2004 im Landesmuseum Zürich zu Gast. Nächste Station ist ab dem 18. Januar 2004 das Museum Allerheiligen in Schaffhausen.

(bsk, Quelle: pd)

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