Bergunfälle in den Walliser Alpen fordern vier Tote

publiziert: Sonntag, 12. Jul 2009 / 17:21 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 12. Jul 2009 / 22:41 Uhr

Sitten - In den Walliser Alpen sind am Wochenende bei Bergunfällen vier Alpinisten ums Leben gekommen. Zwei Bergsteiger verunglückten am Grand Combin, einer an der Dent Blanche und der vierte im Mischabel-Gebiet, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte.

Der 4314 Meter hohe Grand Combin: Hier starben zwei Bergsteiger.
Der 4314 Meter hohe Grand Combin: Hier starben zwei Bergsteiger.
Vier Bergsteiger stiegen am Sonntagnachmittag von der Mischabel-Hütte in Richtung Saas-Fee ab. Etwa 150 Meter unterhalb der Hütte auf rund 3300 M.ü.M. stürzte einer der Alpinisten gut 300 Meter in eine steile Felswand ab.

Der Verunfallte wurde durch die Rettungscrew der Air-Zermatt lokalisiert. Der Arzt konnte aber nur noch den Tod feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 47-jährigen Mann aus Italien.

Noch nicht identifiziert

Zwei formell noch nicht identifizierte Alpinisten verunglückten am Sonntagmorgen beim Aufstieg auf den 4314 Meter hohen Grand Combin. Sie stürzten an der Südflanke rund 100 Meter in die Tiefe und starben auf der Stelle. Bei der Bergung kam ein Helikopter der Air-Glaciers zum Einsatz.

Am Samstag war bereits ein 47-jähriger Tscheche an einem anderen Walliser Berg gestorben. Der Mann stürzte beim Abstieg von der 4357 Meter hohen Dent Blanche in den Tod. Zuvor hatte der Mann mit einem Landsmann den Gipfel bestiegen. Der Sturz aus ungeklärten Gründen passierte gegen 19.00 Uhr auf einer Höhe von 3700 Metern.

(tri/sda)

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