Berlusconi-Lager legt bei Wahlen zu

publiziert: Dienstag, 29. Mai 2007 / 18:27 Uhr

Rom - Bei den Kommunal- und Regionalwahlen in Italien hat das Mitte-rechts-Bündnis von Silvio Berlusconi deutlich an Boden gewonnen. Ministerpräsident Romano Prodi zeigte sich enttäuscht, schloss aber einen Rücktritt aus.

Die Rechte erlangte in 13 regionalen Hauptstädten die absolute Mehrheit.
Die Rechte erlangte in 13 regionalen Hauptstädten die absolute Mehrheit.
3 Meldungen im Zusammenhang
Der erhoffte überwältigende Sieg Berlusconis blieb zwar aus. Aber gemäss dem Endergebnis schnitt das Bündnis vor allem im reichen Norden des Landes gut ab und eroberte die Mehrheit in fünf Provinz-Hauptstädten zurück.

Die Rechte konnte bereits im ersten Wahlgang Verona, Monza, Alessandria sowie weitere Städte zurückerobern. Insgesamt errang die Rechte in 13 regionalen Hauptstädten die absolute Mehrheit, die Linke lediglich in 5.

Prodi enntäuscht

Prodis Mitte-Links-Bündnis konnte sich in Genua behaupten und setzte sich im mittelitalienischem L'Aquila und in Agrigent auf Sizilien durch, wo bisher die Rechte den Bürgermeister stellte.

Der Regierungschef räumte ein, er sei enttäuscht über das Ergebnis. Vor allem in Norditalien sei der Unmut gegenüber der Politik offenkundig. Rücktrittsforderungen der Opposition wies er aber zurück: «Ich habe ein Programm für fünf Jahre.» Mit diesem Wahlergebnis sei zu rechnen gewesen. Wenn man in der ersten Regierungsphase ein Land ernsthaft verwalte, löse man Unzufriedenheit aus, weil man vieles in Ordnung bringen müsse.

Berlusconi sieht klares Signal

Der jetzige Oppositionsführer Berlusconi wertete das Ergebnis als grossen Erfolg für sein Lager. «Ganz Italien hat Prodi ein klares Signal gegeben: Die Regierung der Steuererhöhungen muss nach Hause gehen», sagte Berlusconi.

Bei der Abstimmung wurden in über 850 zumeist kleineren Gemeinden Bürgermeister bestimmt.

(ht/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
In der ersten Runde hatte das Prodi-Lager deutliche Verluste hinnehmen müssen.
Rom - Nach der Niederlage in der ersten Runde der Kommunal- und Provinzwahlen hat sich Italiens Regierungsbündnis von Ministerpräsident Romano Prodi bei der Stichwahl behaupten können. Die ... mehr lesen
Rom - Der italienische Premier Romano Prodi wird Vorsitzender der neuen Demokratischen Partei, die die Kräfte der gemässigten Linken bündeln soll. Der Entscheid für Prodi fiel einstimmig, wie Piero Fassino von der Demokratischen Linken sagte. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen 
Untersuchungskommission empfiehlt Neuwahlen  Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige ... mehr lesen  
Der erste Wahlgang soll annuliert werden.
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs ... mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten