Berlusconi plant gemeinsame Wahlliste mit Finis AN

publiziert: Freitag, 8. Feb 2008 / 16:30 Uhr / aktualisiert: Freitag, 8. Feb 2008 / 16:47 Uhr

Rom - Die italienische Oppositionspartei Forza Italia um Silvio Berlusconi und die rechte Alleanza Nazionale um Gianfranco Fini verzichten auf ihre Parteisymbole und planen im Hinblick auf die Parlamentswahlen eine gemeinsame Wahlliste.

Taktischer Zug von Berlusconi.
Taktischer Zug von Berlusconi.
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Diese werde «Volk der Freiheit» heissen, vorgesehen sei zudem eine externe Allianz mit der föderalistischen Lega Nord, kündigte Berlusconi in Rom an. Er hofft, dass auch die christdemokratische UDC, die mit Forza Italia, AN und Lega Nord dem Oppositionsbündnis Haus der Freiheiten angehörte, der Wahlliste beitreten wird.

Forza Italia und AN werden im Parlament gemeinsame Fraktionen bilden. Auf diese Weise will Berlusconi im Fall eines Wahlsieges bei den Parlamentswahlen am 13. und 14 April eine solide Mehrheit aufbauen.

Deutlich weniger Minister

Berlusconi berichtete, dass sein Kabinett aus zwölf Ministern bestehen wird, wie das Parlament kürzlich beschlossen hatte. Mit Staatssekretären wird die Exekutive aus maximal 60 Personen bestehen. Die scheidende Regierung um Romano Prodi hatte 32 Minister.

Mit dem Beschluss, seine Forza Italia mit der AN in einer gemeinsamen Wahlliste zu verbinden, reagiert Berlusconi auf den Beschluss des Chefs der Demokratischen Partei (PD, stärkste Regierungspartei) um den römischen Bürgermeister Walter Veltroni, der sich bei den vorgezogenen Parlamentswahlen zum Alleingang entschlossen hat.

Veltroni entschloss sich zu diesem Schritt, weil er mit einer «Mehrheitsprämie» rechnen kann, sollte seine PD die Wahlen als stärkste Einzelpartei gewinnen.

(tri/sda)

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