Berlusconis Partei gewinnt Regionalwahlen auf Sardinien

publiziert: Montag, 16. Feb 2009 / 23:44 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Feb 2009 / 16:14 Uhr

Cagliari - Die Mitte-rechts-Partei von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat bei den Regionalwahlen auf Sardinien einen deutlichen Sieg errungen. Ihr Spitzenkandidat Ugo Capellaci kam laut einem vorläufigen Ergebnis auf fast 52 Prozent der Stimmen.

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien waren am Sonntag und Montag rund 1,5 Millionen Wähler zu Regionalwahlen aufgerufen.
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien waren am Sonntag und Montag rund 1,5 Millionen Wähler zu Regionalwahlen aufgerufen.
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Damit schlug der Berlusconi-Vertraute von der Regierungspartei «Volk der Freiheit» (PDL) den amtierenden Regionalratspräsidenten Renato Soru von der linken Demokratischen Partei (PD). Soru kam nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa auf knapp 43 Prozent der Stimmen.

Cappellaccis Mitte-Rechts-Koalition konnte auch im Kampf um die Sitze im Regionalparlament mit 56,6 Prozent gegen die Linkskoalition mit 38,6 Prozent einen klaren Sieg verzeichnen.

Popularitätstest für Berlusconi

«Kein Wunder, (...) ich habe mein ganzes Image aufs Spiel gesetzt für diese Wahlen», kommentierte Silvio Berlusconi den Erfolg. Der Regierungschef, der selbst einige Villen auf der Mittelmeerinsel besitzt, hatte in den vergangenen Wochen mehrere Wahlreden auf Sardinien gehalten, um seinen Kandidaten zu unterstützen.

Die Abstimmung galt als Popularitätstest für Berlusconi und seine Regierung sowie als Stimmungsbarometer für die Anfang Juni anstehenden Europawahlen.

Bisher Mitte-Links-Regierung

Auf Sardinien waren am Sonntag und Montag rund 1,5 Millionen Wähler aufgerufen, sowohl den Regionalratspräsidenten als auch das Regionalparlament neu zu wählen. Sardinien war bisher von einer Mitte-Links-Koalition unter Soru regiert worden.

Der seit 2004 amtierende Soru hatte im vergangenen November seinen Rücktritt eingereicht, aus Protest gegen die Ablehnung seines umstrittenen Gesetzes zur strengeren Regelung neuer Bauprojekte an den sardischen Küsten.

(fest/sda)

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