Bern und Davos im Gleichschritt

Die Zürcher wurden nach zuletzt fünf Siegen etwas zurückgebunden. Matchentscheidend war ein Mega-Fehler von Goalie Ronnie Rüeger, der 12 Sekunden vor Schluss den Siegreffer durch Peter Guggisberg erst ermöglichte, als ihm der Puck über den Stock ins eigene Tor kullerte.

Einen Punkt hinter dem Spitzenduo befinden sich nun die ZSC Lions, die sich am letzten Tag ihres Mammutpensums gegen Biel erst mit 4:3 nach Penaltyschiessen durchsetzten. Im Tor stand beim Meister erneut Lukas Flüeler.

Auch im Tessiner Derby musste das Penaltyschiessen entscheiden. Lugano siegte in Ambri 7:6, nachdem die Leventiner in der regulären Spielzeit stets geführt hatten, zweimal sogar mit zwei Toren. Paolo Duca traf für Ambri dreimal.

Ein Spieler wie Duca würde auch dem EV Zug gut tun, war aber vom EVZ-Management am Ende der vorletzten Saison freiwillig abgegeben worden. Mittlerweile fehlen dem EVZ oft Leaderfiguren und Vorkämpfer, die 2:5-Heimniederlage gegen das schwächste Auswärtsteam, Rapperswil, war ein Armutszeugnis.

Genf-Servette reagierte auf das 3:7 in Kloten und besiegte Fribourg-Gottéron 5:1. Die Freiburger bleiben immerhin über dem Trennstrich, spüren aber die vier dahinter klassierten Teams im Nacken, diese fünf Teams sind innert zwei Punkten klassiert.

Resultate:
Zug - Rapperswil-Jona Lakers 2:5 (0:1, 0:3, 2:1). Genève-Servette - Fribourg 5:1 (3:0, 1:1, 1:0). Davos - Kloten Flyers 3:2 (1:0, 1:2, 1:0). ZSC Lions - Biel 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 0:0) n.P. Ambri-Piotta - Lugano 6:7 (2:1, 3:2, 1:3, 0:0) n.P. Bern - SCL Tigers 5:3 (3:0, 1:0, 1:3).

Rangliste:
1. Bern 19/41. 2. Davos 21/41. 3. ZSC Lions 22/40. 4. Kloten Flyers 19/38. 5. Lugano 21/38. 6. Genève-Servette 20/33. 7. SCL Tigers 21/30. 8. Fribourg 21/23. 9. Ambri-Piotta 20/22. 10. Zug 20/21. 11. Biel 21/21. 12. Rapperswil-Jona Lakers 21/21.

(fest/Si)