Berner Eishockey-Fans schockieren Zug mit Transparent

Der Zuger Regierungsrat drückt in einer Medienmitteilung sein Entsetzen über diese pietätlose Aktion aus und verurteilt sie auf das Schärfste. Sie und das damit verbundene landesweite Echo habe die Gefühle der vom Attentat Betroffenen und auch jene der Bevölkerung zu tiefst verletzt.

Die Zuger Polizei ist laut der Mitteilung daran, die Täterschaft zu eruieren. Der Regierungsrat erwartet, dass gegen die Urheber ein mehrjähriges und landesweites Stadionverbot ausgesprochen wird.

Das kurz vor Beginn des Spiels hoch gehaltene Transparent war von den Sicherheitsverantwortlichen schnell wieder entfernt worden. Doch der Schock sass. Noch während des Spiels entschuldigte sich SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi, bei der Zuger Bevölkerung.

Die Neue Zuger Zeitung verurteilte das Transparent in einem Kommentar und nannte es primtiv, äusserst geschmack- und niveaulos. Der Zentralpräsident des Schweizerischen Eishockeyverbandes (SHEV), Fredy Egli, wird darin mit den Worten Solche Idioten gehören nicht in ein Sportstadion! zitiert.

In einer auf der Homepage publizierten Mitteilung distanziert sich der Berner Eishockeyclub mit aller Schärfe von der geschmacklosen Aktion und entschuldigte sich in aller Form bei den Zugerinnen und Zuger. Der SCB will sich zudem am Mittwoch in einem Inserat in der Neuen Zuger Zeitung entschuldigen.

(rr/sda)