Diese Nachricht mobilisierte mehrere Mäzene. Sie wollen die Zucht und das Gehege im Hospiz erhalten sowie ein Museum bauen.

Abkommen unterzeichnet

Diese Gönner haben vor den Medien in Martigny VS verschiedene Abkommen unterzeichnet. An einzelnen Projekten sind auch die Stadt Martigny und der Gründer der Stiftung Gianadda, Léonard Gianadda beteiligt.

Die Zucht der Bernhardinerhunde obliegt gemäss diesen Abkommen künftig der Barry-Stiftung. Die Stiftung wird im kommenden Januar unter Federführung des Schweizerischen St.-Bernhards-Club und mit Geld einer Basler Künstlerin gegründet.

Zucht abgekauft

Die Stiftung kauft den Mönchen vom Grossen St. Bernhard die Zucht ab. Sie übernimmt aber auch die Zwingeranlage in Martigny, wo die Hunde den Winter verbringen.

Um ihren Betrieb künftig finanzieren zu können, will die Stiftung die öffentliche Hand um Unterstützung anfragen.

Museum als Ziel

Die neu gegründete Stiftung Bernard et Caroline de Wattewile ihrerseits hat sich zum Ziel gesetzt, in Martigny ein Bernhardiner-Museum einzurichten.

Auf einer Fläche von 700 m² sollen die verschiedenen Facetten der Hunderasse und deren Geschichte gezeigt werden. Auch lebende Hunde werden zu sehen sein.

Das Museum soll im Frühling 2006 im ehemaligen Zeughaus von Martigny eröffnet werden. Die Finanzierung wird voll und ganz vom Ehepaar de Wattewile übernommen, das einen Betrag von vier bis fünf Millionen Franken zugesichert hat.

(bsk/news.ch mit Agenturen)