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Bertelsmann steigt bei der Musiktauschbörse Napster ein
publiziert: Dienstag, 31. Okt 2000 / 17:57 Uhr
Hamburg - Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann steigt bei der Internet-Musiktauschbörse Napster ein und kauft damit eine Konkurrentin auf. Mit einem neuen Geschäftsmodell soll sichergestellt werden, dass Tantiemen an Künstler, Autoren und Plattenlabels gezahlt werden.
Im Zuge der neuen Partnerschaft kündigte die Bertelsmann Music
Group (BMG) am Dienstag an, die Klage gegen das US-Unternehmen
Napster zurückzuziehen und den kompletten Katalog ihrer
digitalisierten Musiktitel zur Verfügung zu stellen.
Beide Unternehmen gaben keine Details des Geschäfts bekannt. Aus Branchenkreisen verlautete, dass Bertelsmann für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag die Mehrheit an Napster übernehmen wird. Gleichzeitig stellt der Medienkonzern einen Kredit in unbekannter Höhe zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zur Verfügung.
Die Bertelsmann Music Group (BMG) und andere grosse Platten- Unternehmen hatten Napster in den USA wegen Verletzung der Urheberrechte verklagt. Denn auf der Website der Firma werden Musiktitel verbreitet, ohne dass die Plattenfirmen oder die Künstler dafür bezahlt werden.
«Die strategische Allianz mit Bertelsmann ist der einzig richtige Entwicklungsschritt für Napster», sagte Napster-Chef Hank Barry. Napster drohte durch die Klagen der Platten-Industrie das Aus.
Bertelsmann-Chef Middelhoff warb bei Musikfirmen und Künstler um Unterstützung, um Napster in einen neuartigen Musik-Abo-Service auf Filesharing-Basis umwandeln zu können.
Napster basiert auf dem Prinzip des so genannten Filesharings, bei dem Dateien über das Internet ausgetauscht werden. Die Datenmengen von Liedern werden dabei durch das Kompressionsprogramm MP3 so reduziert, dass die Dateien relativ einfach aus dem Internet heruntergeladen werden können. Diese MP3-Dateien können beliebig oft über das Internet weiter verbreitet werden.
«Das Prinzip des Filesharings hat mit seinem Bedienkomfort Millionen von Menschen weltweit in den Bann gezogen», sagte Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff. Napster habe damit einen neuen Weg des Musikvertriebs aufgezeigt, der die Basis für künftige Geschäftsmodelle der Musikindustrie darstelle.
Über die Internet-Adresse www.napster.com tauschen derzeit weltweit 37 Millionen registrierte Nutzer Musiktitel kostenlos untereinander aus. Mit dem Programm kann man die gewünschten Songs schnell und unkompliziert finden.
Der Napster-Server durchforstet die Festplatten aller angemeldeten Nutzer nach Dateien im MP3-Format und listet diese in einer Datenbank auf.
Das Kompressionsverfahren ermöglicht es, Musikstücke von CDs ohne Qualitätsverluste auf ein Zehntel ihrer digitalen Datenmenge zu reduzieren und als Datei schnell über das Internet zu verschicken.
Abgespielt werden MP3-Dateien mit dem PC über spezielle Programme (zum Beispiel Realjukebox, Musicmatch oder Winmap), über tragbare MP3-Player oder CD-Spieler, die auch das MP3-Format erkennen. Das Problem beim Napster-Prinzip liegt darin, dass die Festplatten der Teilnehmer für Fremde zugänglich werden und das System nicht sicher vor Manipulationen ist.
Beide Unternehmen gaben keine Details des Geschäfts bekannt. Aus Branchenkreisen verlautete, dass Bertelsmann für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag die Mehrheit an Napster übernehmen wird. Gleichzeitig stellt der Medienkonzern einen Kredit in unbekannter Höhe zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells zur Verfügung.
Die Bertelsmann Music Group (BMG) und andere grosse Platten- Unternehmen hatten Napster in den USA wegen Verletzung der Urheberrechte verklagt. Denn auf der Website der Firma werden Musiktitel verbreitet, ohne dass die Plattenfirmen oder die Künstler dafür bezahlt werden.
«Die strategische Allianz mit Bertelsmann ist der einzig richtige Entwicklungsschritt für Napster», sagte Napster-Chef Hank Barry. Napster drohte durch die Klagen der Platten-Industrie das Aus.
Bertelsmann-Chef Middelhoff warb bei Musikfirmen und Künstler um Unterstützung, um Napster in einen neuartigen Musik-Abo-Service auf Filesharing-Basis umwandeln zu können.
Napster basiert auf dem Prinzip des so genannten Filesharings, bei dem Dateien über das Internet ausgetauscht werden. Die Datenmengen von Liedern werden dabei durch das Kompressionsprogramm MP3 so reduziert, dass die Dateien relativ einfach aus dem Internet heruntergeladen werden können. Diese MP3-Dateien können beliebig oft über das Internet weiter verbreitet werden.
«Das Prinzip des Filesharings hat mit seinem Bedienkomfort Millionen von Menschen weltweit in den Bann gezogen», sagte Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff. Napster habe damit einen neuen Weg des Musikvertriebs aufgezeigt, der die Basis für künftige Geschäftsmodelle der Musikindustrie darstelle.
Über die Internet-Adresse www.napster.com tauschen derzeit weltweit 37 Millionen registrierte Nutzer Musiktitel kostenlos untereinander aus. Mit dem Programm kann man die gewünschten Songs schnell und unkompliziert finden.
Der Napster-Server durchforstet die Festplatten aller angemeldeten Nutzer nach Dateien im MP3-Format und listet diese in einer Datenbank auf.
Das Kompressionsverfahren ermöglicht es, Musikstücke von CDs ohne Qualitätsverluste auf ein Zehntel ihrer digitalen Datenmenge zu reduzieren und als Datei schnell über das Internet zu verschicken.
Abgespielt werden MP3-Dateien mit dem PC über spezielle Programme (zum Beispiel Realjukebox, Musicmatch oder Winmap), über tragbare MP3-Player oder CD-Spieler, die auch das MP3-Format erkennen. Das Problem beim Napster-Prinzip liegt darin, dass die Festplatten der Teilnehmer für Fremde zugänglich werden und das System nicht sicher vor Manipulationen ist.
(sda)
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