20 Millionen Franken verspekuliert:

Betrüger brachten 650 Anleger um Ersparnisse gebracht

publiziert: Montag, 14. Feb 2000 / 12:24 Uhr

Lugano - 650 Anleger haben zwei 33-jährige Tessiner um ihre Ersparnisse gebracht und müssen sich nun wegen Betrugs, ungetreuer Geschäftsführung und Urkundenfälschung vor dem Kriminalgericht in Lugano verantworten. Die Deliktsumme beträgt 20 Mio. Franken.

Laut Anklageschrift haben die zwei ehemaligen Fussballerkollegen vom August 1996 bis im Februar 1999 Kunden mit gefälschten Auszügen und hohen Gewinnversprechungen zu Investitionen verleitet. So wollten sie zuvor mit riskanten Börsengeschäften verursachte Löcher stopfen. Der am Montag begonnene Prozess soll eine Woche dauern.
Das Geschworenengericht wird unter anderem zu klären haben, wie weit die zwei Angeklagten ihre Firma Nova Ratio Investments SA retten und wie weit sie in die eigene Tasche wirtschaften wollten. Die Gerichtspräsidentin hat zum Prozessauftakt angedeutet, dass sie letzterem Aspekt mehr Gewicht beimessen will als die Anklage.
Die Angeklagten haben die Finanzgesellschaft Nova Ratio 1995 gegründet, um für Anleger über Sammelkonten mit Optionen und Futures an der Börse zu spekulieren. Über die Hälfte ihrer Kunden hatten die zwei Tessiner mit fundierter Ausbildung in Italien gefunden.
Ihr illegales Geschäftsgebaren flog auf, als 1999 mehrere Kunden der Nova Ratio bei der Tessiner Staatsanwaltschaft vorsprachen, die vergeblich die Rückzahlung ihrer Investitionen gefordert hatten. Kurz darauf, am 5. Februar 1999, wurden die beiden Firmenbesitzer verhaftet. Seither sitzen sie hinter Gittern.

(klei/sda)

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