Betrügerring in Zürich aufgeflogen: Zwölf Verhaftungen

publiziert: Freitag, 23. Aug 2002 / 15:14 Uhr

Zürich - In den Kantonen Zürich, Tessin und Basel-Stadt wurden 12 Personen eines internationalen Betrügerrings verhaftet. Gegen Vorauszahlung einer Prämie versprachen Mitglieder des Rings seinen Opfern sicherungsfreie Darlehen über mehrere Millionen Euro.

Die Festgenommenen stammen aus Deutschland, der Schweiz, Jugoslawien und Italien. Die massgeblichen Köpfe der Organisation seien deutsche Staatsangehörige, schreibt die Zürcher Kantonspolizei. Zwei der mutmasslichen Haupttäter hätten zumindest teilweise gestanden.

Die kriminelle Organisation war in Zürich, Basel und dem Tessin tätig, aber auch in Deutschland, Belgien, Luxemburg und Österreich. Um glaubwürdig zu erscheinen, wurden in den Betrugsgeschäften Namen verwendet, die an tatsächlich existierende Firmen erinnern. So gibt es beispielsweise eine Bank mit dem Namen «IPPA & Associés», die Betrüger machten daraus «Banque IPPA & Associates SA».

Mit dem Versprechen auf sicherungsfreie Darlehen gegen eine vorausbezahlte Prämie von mehreren 10 000 bis zu mehreren 100 000 Euro konnten die Betrüger gemäss ersten Erkenntnissen der Polizei mehrere Millionen erbeuten. Die Zahl der Geschädigten steht noch nicht fest, es sind aber wohl mehrere hundert Personen.

Am 13. August liefen neben der Verhaftungswelle in der Schweiz eine Reihe von Hausdurchsuchungen in Westeuropa. In Brüssel, Luxemburg und in verschiedenen deutschen Städten wurden Geldbeträge, Fahrzeuge, Schmuck und wertvolle Uhren sichergestellt. Ausserdem wurden diverse Konti gesperrt.

Noch nicht geklärt ist die Frage der Zuständigkeit für den Fall. Laut dem Zürcher Bezirksanwalt Thomas Bosshard muss das Bundesgericht entscheiden, ob es sich bei der Betrügerbande um eine kriminelle Organisation im Sinne von Art. 260 des Strafgesetzbuches handelt. Dann würde die Zuständigkeit an die Bundesanwaltschaft übergehen.

(ba/sda)

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