Bettini feierte Spurtsieg

publiziert: Montag, 22. Mai 2006 / 19:48 Uhr

Nachdem er im Giro d´Italia dreimal knapp geschlagen wurde, gelang Paolo Bettini der sehnlichst erhoffte Etappensieg. Der Olympiasieger gewann den Massenspurt in Brescia.

Etappensieger Paolo Bettini verspüre eine grosse Freude.
Etappensieger Paolo Bettini verspüre eine grosse Freude.
In Charleroi hatte Bettini den 3. Platz belegt. In Hotton und in Termoli war der Italiener Zweiter geworden. Insbesondere diese letzte Ankunft hatte Bettini auf den Magen geschlagen.

Der Olympiasieger hatte sich als Sieger gewähnt, doch war er um wenige Zentimeter von Tomas Vaitkus (Lit) geschlagen worden, wie die Auswertung des Zielfilms ergab.

Vaitkus hat in den Bergen die Heimreise angetreten. Der dreifache Giro-Etappensieger Robbie McEwen (Au) war nicht mehr abgetreten, als sich die Steigungen am Horizont abzeichneten.

Und Supersprinter Alessandro Petacchi (It) verfolgt die Rundfahrt seit seinem Sturz in der 3. Etappe, bei der er sich die linke Kniescheibe brach, am Fernsehen.

Gewitzter Bettini

Am Schluss der 189 km quer durch die Lombardei war der Weg also für all jene endschnellen Fahrer frei, die bisher vorwiegend Enttäuschungen hatten einstecken müssen.

Der Classiques-Jäger Paolo Bettini erwies sich dabei in diesem Massenspurt als ausgesprochen gewitzt. Der 32-Jährige reagierte sofort auf den frühen Antritt von Robert Förster (De) und kam klar zum Erfolg, obwohl Olaf Pollack (De) einige Momente lang stark auflief.

Er verspüre eine grosse Freude und er danke seinen Helfern für die ausgezeichnete Arbeit, erklärte Bettini nach seinem Sieg. Die Genugtuung des Italieners war umso grösser, als er seit dem 9. März und des zweiten Tagespensums von Tirreno - Adriatico keinen Erfolg mehr verzeichnen konnte.

Letztes Jahr hatte Bettini im Giro das zweite Teilstück in Tropea gewonnen und vier Tage lang das Leadertrikot gewonnen. Nun hat sich der Olympiasieger zum Ziel gesetzt, das violette Trikot des punktebesten Fahrers ans Endziel Mailand zu bringen.

Gescheiterte Flucht

Verschiedene Mannschaften hatten ein Interesse daran, in dieser 15. Etappe ihre endschnellen Fahrer in den Massenspurt zu bringen. Die Flucht von Iban Mayoz (Sp), Christoph Edaleine (Fr), Gustav Larsson (Sd) und Gabriele Missaglia (It) belebte zwar über 160 km das Renngeschehen, war aber zum vornherein zum Scheitern verurteilt.

Das Gesamtklassement mit Ivan Basso (It) vor José Enrique Gutierrez (Sp) an der Spitze blieb unverändert. Den nächsten Test hat der Gesamterste am Dienstag bei der Bergankunft auf dem Monte Bondone zu bestehen.

Vor 50 Jahren hatte dort Charly Gaul (Lux) im Regen, Hagel und Schneefall die Gegner um beinahe acht Minuten hinter sich gelassen und damit den Grundstein zu seinem Gesamtsieg gelegt.

(bert/Si)

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