Bevölkerung sorgt sich um Datenschutz

publiziert: Dienstag, 27. Jan 2009 / 10:23 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Jan 2009 / 15:59 Uhr

Zürich - Der Datenschutz ist der Bevölkerung in der Schweiz wichtig: Drei Viertel sorgen sich um ihre Daten im Internet. Neun von zehn pochen auf Datenschutz in Unternehmen und Verwaltungen. Für ein Fünftel ist die Privatsphäre nur ungenügend geschützt.

Für knapp ein Fünftel ist die Privatsphäre ungenügend geschützt.
Für knapp ein Fünftel ist die Privatsphäre ungenügend geschützt.
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Dies geht aus der ersten repräsentativen Umfrage zum «Datenschutz in der Schweiz» hervor, die von Privatim, der Vereinigung der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, zum 3. Europäischen Datenschutztag vom 28. Januar in Auftrag gegeben wurde.

26 Prozent der Befragten erachten es als sehr wichtig, 52 Prozent als wichtig, was mit ihren Daten im Internet geschieht. Am bedeutendsten ist der Internet-Schutz den 15- bis 34-Jährigen. Insgesamt wurden im Januar von DemoScope telefonisch 1006 Personen in allen Schweizer Regionen befragt.

Unternehmen und Verwaltung sollen Daten schützen

22 Prozent finden es sehr wichtig und 69 Prozent wichtig, dass Unternehmen und Verwaltungen persönliche Daten schützen. Den Deutschschweizern (92 Prozent) ist der Datenschutz wichtiger als den Romands (85 Prozent).

Mehr als vier von fünf Befragte vertrauen öffentlichen Stellen (Polizei 87 Prozent, Spitäler 82 Prozent, Einwohnerämter 81 Prozent), dass sie perönliche Daten richtig verwenden. Dagegen kommen Privatunternehmen deutlich schlechter weg.

Misstrauen gegen Telecom-Firmen

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) misstraut bezüglich Datenschutz den Telecom-Firmen; auch hier gab es einen Unterschied zwischen Deutschschweiz (60 Prozent) und Romandie (50 Prozent). 44 Prozent misstrauen den Kreditkartenfirmen, 22 Prozent den Krankenkassen.

Generell erachtet knapp ein Fünftel (18 Prozent) den Datenschutz als ungenügend, 15 Prozent geben an, von Datenmissbrauch betroffen gewesen zu sein, was die Datenschützer als «beunruhigend» erachten. Laut Privatim-Präsident Bruno Baeriswyl, Datenschutzbeauftragter des Kantons Zürich, beschweren sich Betroffene vor allem über die Weitergabe ihrer Daten.

(tri/sda)

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