Bewaffnete stürmen Klinik und befreien Ebola-Kranke
Monrovia - In einem Slum in Liberia hat eine aufgebrachte Menge eine Krankenstation gestürmt und mindestens 17 Ebola-Patienten zur Flucht verholfen. Die Patienten lagen auf der Quarantänestation einer Klinik in der Hauptstadt Monrovia.
Laut Augenzeugen kamen die mit Knüppeln bewaffneten vornehmlich jungen Angreifer in der Nacht zum Sonntag und stürmten eine Schule, die als Isolierstation diente. Sie riefen "Es gibt kein Ebola" in Liberia und warfen der Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf vor, mit Berichten über Ebola lediglich internationale Gelder beschaffen zu wollen.
Unter den Geflohenen waren bestätigte und Verdachtsfälle, wie die Zeitung "Front Page Africa" am Sonntag berichtete. Die Behörden befürchten, dass die Geflohenen weitere Menschen mit dem Virus anstecken. Der dicht besiedelte Slum West Point in Monrovia, wo sich der Vorfall ereignete, liegt in der Nähe des Stadtzentrums. In dem Viertel leben rund 75'000 Menschen.
Das Gesundheitsministerium kündigte an, den ganzen Slum unter Quarantäne zu stellen. Das solle verhindern, dass Einwohner in andere Gebiete kommen.
Ursprünglich waren 29 Patienten auf der Quarantänestation in Monrovia. In den vergangenen Tagen seien aber zehn von ihnen gestorben und zwei weitere geflohen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen Pfleger.
Ärztestreik in Nigeria
In Nigeria legen Berichten zufolge immer mehr Mediziner in Spitälern ihre Arbeit nieder. Betroffen sei vor allem das Yaba Mainland Hospital in Lagos, wo mehrere Infizierte auf Isolierstationen lägen, schrieb die Zeitung "Punch" am Samstag.
Viele Mediziner hätten die Klinik auf Druck ihrer Familien verlassen. Das wenige verbliebene Personal arbeite rund um die Uhr, hiess es. "Jeder scheint grosse Angst vor Ebola zu haben, und niemand will helfen, was eine grosse Herausforderung ist", sagte der örtliche Gesundheitskommissar Jide Idris.
Eine vor mehreren Wochen an Ebola erkrankte Ärztin sei wieder gesund, sagte Gesundheitsminister Onyebuchi Chukwu am Samstag. Die Frau sei aus dem Spital in Lagos entlassen worden. Auch fünf weitere der insgesamt zwölf in dem westafrikanischen Land bestätigten Infizierten seien "fast geheilt".
Alle Fälle in Nigeria gehen auf einen Mann aus Liberia zurück, der Ende Juli auf dem Flughafen von Lagos zusammengebrochen und wenig später in Quarantäne gestorben war. Drei Menschen, die sich bei ihm angesteckt hatten, sind tot. 189 Personen werden überwacht, jedoch habe keiner bisher Anzeichen der Erkrankung gezeigt, sagte Chukwu.
Einreisestopp in Kenia
Derweil verhängte Kenia einen Einreisestopp für Menschen aus den von Ebola betroffenen Ländern. Die Regelung soll ab Dienstag gelten, teilte das Gesundheitsministerium mit. Dabei geht es vor allem um Fluggäste aus Sierra Leone, Liberia und Guinea. Die Fluglinie Kenya Airways kündigte an, Flüge nach Liberia und Sierra Leone ebenfalls ab Dienstag auszusetzen.
Vor wenigen Tagen hatte die WHO erklärt, in Kenia bestehe ein erhöhtes Risiko für das Übergreifen der Epidemie aus Westafrika. Der Flughafen der Hauptstadt Nairobi gilt als wichtiges Drehkreuz im afrikanischen Luftverkehr.
Erste Ebola-Fälle waren im März in Guinea bestätigt worden, obwohl vermutlich schon seit Dezember Menschen an dem Virus erkrankt waren. Die Epidemie hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Seit einigen Wochen ist auch Nigeria betroffen. Bis vergangenen Mittwoch wurden nach WHO-Angaben mehr als 1100 Ebola-Tote registriert.
Verdachtsfall in Spanien
Im spanischen Alicante wurde ein Nigerianer mit Verdacht auf eine Ebola-Infektion in die Quarantäne-Station einer Klinik gebracht. Wie die Behörden mitteilten, hatte der Afrikaner wegen Fiebers ein Spital in der Hafenstadt aufgesucht.
Die Ärzte überwiesen den Mann, der kürzlich in sein Heimatland gereist war, in eine Spezialklinik. Labortests sollen zeigen, ob er wirklich an der Krankheit leidet. Frühe Ebola-Symptome wie etwa Fieber oder Durchfall können auch von vielen anderen Erkrankungen wie etwa Malaria herrühren.
(asu/sda)
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
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