Bangkok - Bundespräsident Joseph Deiss hat eine positive Bilanz seines viertägigen Besuchs in Thailand gezogen. Die Gespräche mit der thailändischen Delegation würden dazu beitragen, die wirtschaftliche Präsenz der Schweiz vor Ort zu stärken.
Deiss will wirtschaftliche Präsenz in Thailand verstärken. Gute Ausgangslage
Sowohl die wirtschaftlichen wie auch die politischen Beziehungen beider Länder seien ausgezeichnet, sagte Deiss. Er zeigte sich erfreut über das wirtschaftliche Wachstum Thailands. Dieses spiegelt sich auch darin wider, dass der Handel zwischen der Schweiz und Thailand in den letzten zehn Jahren ständig gestiegen ist.
Abkommen mit EFTA
Der thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra hatte am Donnerstag gegenüber der Schweizer Wirtschaftsdelegation sein Interesse am baldigen Abschluss eines Freihandelsabkommens mit der EFTA bestätigt. Der EFTA gehören neben der Schweiz noch Norwegen, Island und Liechtenstein an.
Die Chancen für das Zustandekommen eines solchen Vertrags stuft Deiss als gut ein. Die Flexibilität Thailands bei Verhandlungen sei Anlass, optimistisch zu sein, sagte er. Viel verspricht sich Deiss von einem Freihandelsabkommen besonders im Dienstleistungsbereich.
Reise mit Höhepunkt
Ein Höhepunkt von Deiss´ Reise war die Lancierung des ASEAN China Investment Fund für kleine und mittlere Unternehmen. Der private Fonds soll nicht nur Investitionen ermöglichen, sondern auch zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region beitragen.
(pt/sda)
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