Bis zu 140 Zentimeter Neuschnee in den Bergen

publiziert: Sonntag, 11. Nov 2007 / 11:03 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Nov 2007 / 16:36 Uhr

Bern - Der Winter hat in den Bergen Einzug gehalten. In den östlichen Alpen fielen seit Freitag bis zu 140 Zentimeter Neuschnee, im Westen waren es bis zu 70 Zentimeter. Die Lawinengefahr ist gross.

Neun Passstrassen sind bereits gesperrt.
Neun Passstrassen sind bereits gesperrt.
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Stürmische Winde haben den Neuschnee verfrachtet und vor allem oberhalb von 2000 Meter ist die Lawinengefahr gross, wie SF Meteo mitteilte. Die Rhätische Bahn musste wegen eines möglichen Lawinenabgangs die Strecke Klosters - Davos bis auf weiteres schliessen. Als Ersatz fahren Busse.

Auf den Schweizer Strassen kam es zu mehreren Unfällen mit Blechschäden. Grund: Die Autos waren noch mit Sommerreifen unterwegs. Zahlreiche Passstrassen sind schneebedeckt und vorübergehend gesperrt. Neun Pässe haben bereits Wintersperre.

Mittelland verschont

In der Nacht auf Sonntag fielen von den Urner Alpen bis zur Alpsteinregion und von der Surselva bis ins Prättigau 20 bis 60 Zentimeter Neuschnee. In den Berner Alpen, am Jura, in Mittelbünden und im Unterengadin waren es 10 bis 20 Zentimeter, wie SF Meteo weiter schreibt.

Noch verschont vom Wintereinbruch blieb dagegen das Mittelland. Dort schneite es zwar stellenweise, doch blieb der Schnee nicht liegen, weil der Boden noch zu warm ist.

Winter auch in Österreich angekommen

Tiefster Winter auch in weiten Teilen Österreichs. Meteorologen sprachen von einer Wetterlage, wie sie nur alle 30 bis 50 Jahre eintritt. Wie in Teilen der Schweiz fielen auch in den österreichischen Alpen innerhalb von 48 Stunden bis zu 150 Zentimeter Schnee.

Der Lawinen-Warndienst des Landes erhöhte den Lawinenalarm in einigen Gebieten auf die zweithöchste Stufe. Am Samstagabend mussten die Zufahrtsstrassen zu den Vorarlberger Skiorten Lech und Zürs am Arlberg wegen Lawinengefahr gesperrt werden.

Beide Orte waren jedoch am Sonntagnachmittag wieder erreichbar, nachdem die Lawinendienste an gefährdeten Steilhängen die Schneemassen gesprengt hatten.

(fest/sda)

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