Konter aus St. Gallen
Bischof Büchel reagiert auf Huonders Schwulenkritik
publiziert: Samstag, 8. Aug 2015 / 14:49 Uhr

Bern - Der St. Galler Bischof Büchel kontert Bischof Huonders Aussagen zu Homosexualität. Menschen und ihre Beziehungen dürften nicht auf die Sexualität reduziert werden. Eine Petition an die Bischofskonferenz hatte am Samstag bereits über 2000 Unterschriften.
Markus Büchel verfasste am Freitag einen Brief an die Seelsorgenden im Bistum St. Gallen. Dazu bewogen haben ihn offenbar zahlreiche Reaktionen auf Vitus Huonders Aussagen. Sie zeugten «von einer grossen Betroffenheit».
Der Churer Bischof Huonder hatte in einem Vortrag vor Wochenfrist zwei Stellen aus dem Buch Levitikus zitiert, darunter den Vers «Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen. Beide werden mit dem Tod bestraft.» Später relativierte Huonder seine Aussagen. Es handle sich um ein Missverständnis, das er bedaure. Er habe in keiner Weise homosexuelle Menschen herabsetzen wollen.
Gräueltaten und Todesstrafe gehören nicht ins Vokabular, das Bischof Büchel in seinem Brief verwendet. Vielmehr schreibt er: «Unser heutiges Wissen um die Homosexualität als Anlage und nicht frei gewählte sexuelle Orientierung war zur Zeit der Bibel gar nicht bekannt.»
Kirche muss sich historischen Lasten stellen
Eine Person und ihre Beziehungen dürfen für Büchel nicht auf die Sexualität reduziert werden. In Jesu Botschaft stünden Zuneigung und Liebe zum Nächsten im Vordergrund. Solche Grundaussagen und Prinzipien seien auch der Schlüssel zur Interpretation und «zur Überführung von biblischen Aussagen in die jeweilige Zeit hinein».
Für die Förderung des Wohls einer Person sei weniger die sexuelle Neigung entscheidend als vielmehr der verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität und alle anderen Dimensionen einer Beziehung wie Achtsamkeit, Sorgfalt, Respekt oder Treue. «Freuen wir uns an jeder Beziehung, in der sich die Partner als gleichwertige, wertvolle, geliebte Kinder Gottes annehmen», schreibt Büchel.
Er sehe es als Aufgabe der heutigen Kirche, mit den Menschen einen Weg zu gehen, auf dem sie ihre Sexualität als Geschenk Gottes in ihr Leben und ihre Beziehungen integrieren könnten. Die Kirche müsse sich der historischen Lasten im Umgang mit der Homosexualität bewusst stellen und eine neue menschen- und sachgerechte Sprache finden.
Laut dem Kirchenportal kath.ch hat eine Petition an die Schweizer Bischofskonferenz am Samstagmittag die 2000er-Marke überschritten. Die Unterzeichnenden fordern die Konferenz dazu auf, sich von Huonders Äusserungen zu distanzieren.
Der Churer Bischof Huonder hatte in einem Vortrag vor Wochenfrist zwei Stellen aus dem Buch Levitikus zitiert, darunter den Vers «Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen. Beide werden mit dem Tod bestraft.» Später relativierte Huonder seine Aussagen. Es handle sich um ein Missverständnis, das er bedaure. Er habe in keiner Weise homosexuelle Menschen herabsetzen wollen.
Gräueltaten und Todesstrafe gehören nicht ins Vokabular, das Bischof Büchel in seinem Brief verwendet. Vielmehr schreibt er: «Unser heutiges Wissen um die Homosexualität als Anlage und nicht frei gewählte sexuelle Orientierung war zur Zeit der Bibel gar nicht bekannt.»
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Eine Person und ihre Beziehungen dürfen für Büchel nicht auf die Sexualität reduziert werden. In Jesu Botschaft stünden Zuneigung und Liebe zum Nächsten im Vordergrund. Solche Grundaussagen und Prinzipien seien auch der Schlüssel zur Interpretation und «zur Überführung von biblischen Aussagen in die jeweilige Zeit hinein».
Für die Förderung des Wohls einer Person sei weniger die sexuelle Neigung entscheidend als vielmehr der verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität und alle anderen Dimensionen einer Beziehung wie Achtsamkeit, Sorgfalt, Respekt oder Treue. «Freuen wir uns an jeder Beziehung, in der sich die Partner als gleichwertige, wertvolle, geliebte Kinder Gottes annehmen», schreibt Büchel.
Er sehe es als Aufgabe der heutigen Kirche, mit den Menschen einen Weg zu gehen, auf dem sie ihre Sexualität als Geschenk Gottes in ihr Leben und ihre Beziehungen integrieren könnten. Die Kirche müsse sich der historischen Lasten im Umgang mit der Homosexualität bewusst stellen und eine neue menschen- und sachgerechte Sprache finden.
Laut dem Kirchenportal kath.ch hat eine Petition an die Schweizer Bischofskonferenz am Samstagmittag die 2000er-Marke überschritten. Die Unterzeichnenden fordern die Konferenz dazu auf, sich von Huonders Äusserungen zu distanzieren.
(bert/sda)
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