Blair besucht Ankara nach Bombenanschlägen

publiziert: Montag, 17. Mai 2004 / 20:00 Uhr / aktualisiert: Montag, 17. Mai 2004 / 20:21 Uhr

Ankara/Istanbul - Bei einem Kurzbesuch in der Türkei hat der britische Premierminister Tony Blair bekräftigt, dass er trotz der schwierigen Lage an seinem Kurs festhalten will.

Blairs führte Gespräche mit Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
Blairs führte Gespräche mit Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan.
Die erste Visite eines britischen Regierungschefs in der Türkei seit mehr als zehn Jahren fand unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt. In der Nacht waren vor vier Filialen der britischen HSBC-Bank in Ankara und Istanbul Bomben explodiert. Dabei entstand lediglich Sachschaden.

Die Niederlassung der HSBC-Bank in der Türkei war im November 2003 eines der Ziele von vier Selbstmordanschlägen islamistischer Terroristen in Istanbul, bei denen mehr als 60 Menschen getötet worden waren.

Der Mordanschlag auf den Präsidenten des provisorischen irakischen Regierungsrats, Isseddin Salim, unterstreiche, wie wichtig es ist, dass wir bleiben, bis die Arbeit getan ist, sagte Blair nach dem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan in Ankara.

Das ist die einzig mögliche Antwort auf den Terrorismus. Erdogan bekräftigte, dass für die Türkei die Entsendung von Soldaten in den Irak derzeit nicht in Frage komme.

Auf der Ebene der bilateralen Beziehungen vereinbarten die beiden Regierungschefs einen Aktionsplan, um die Zusammenarbeit zu verstärken. Darin seien auch jährliche bilaterale Gipfeltreffen vorgesehen, sagte Blair. Ausserdem wollen beide Länder den gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus verstärken.

Blair bekräftigte, dass die Türkei EU-Mitglied werden solle. Ich hoffe und glaube, dass die Beitrittsverhandlungen im Dezember beginnen können.

(bert/sda)

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